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Die Konstruktion eines "mittleren Charakters"
eine quellenkritische Studie zu Stefan Zweigs "Marie Antoinette"
Rebekka Zeinzinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsche Philologie
Betreuer*in
Konstanze Fliedl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46245
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30688.97816.397966-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit leistet einen Beitrag zur Erschließung der Quellenverwendung in Stefan Zweigs Biographie "Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters" (1932). Um die darin aufgestellte These vom durchschnittlichen Charakter Marie Antoinettes, der erst in seinem tragischen Schicksal wahre Größe erlangt habe, glaubhaft zu machen, stützte sich Zweig auf teilweise zuvor unveröffentlichtes Quellenmaterial. Zu seinen Hauptquellen zählten neben dem Briefwechsel zwischen Maria Theresia und ihrer Tochter aber auch historische Darstellungen, die das Verhältnis Marie Antoinettes zu Axel von Fersen bzw. die sogenannte Halsbandaffäre behandeln. In der Arbeit wird ein genauer Vergleich dieser Hauptquellen mit deren Repräsentation in der Biographie vorgenommen, um Zweigs Strategien im Umgang mit dem Quellenmaterial transparent zu machen. Zuvor findet in einem theoretischen Teil eine Auseinandersetzung mit der Gattungsproblematik und der modernen Biographik der 1920er- und 30er-Jahre statt, bevor Stefan Zweigs Geschichtsverständnis, das Verhältnis zur Psychoanalyse, der Stil seiner literarischen Biographien sowie Entstehungs- und Rezeptionskontext von "Marie Antoinette" erläutert werden.
Abstract
(Englisch)
This master’s thesis contributes to the investigation of the sources of Stefan Zweig’s biography "Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters" (1932). In order to support his theory of the mediocre character of Marie Antoinette, achieving greatness only through her tragic fate, Zweig relies on partly unpublished material. His main sources were Maria Theresa’s correspondence with her daughter, but also historical works that examined Marie Antoinette’s relationship to Axel von Fersen and the so-called Affair of the Diamond Necklace. This thesis provides a detailed comparison of the named sources with their representation in the biography, elucidating Zweig’s strategies in dealing with his sources. In a theoretical account, the thesis discusses the characteristics of the genre and the modern biography of the 1920s and 30s. Subsequently, it examines Stefan Zweig’s conceptions of history, his relationship to psychoanalysis, the style of his literary biographies as well as the contexts of genesis and reception of "Marie Antoinette".

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Stefan Zweig Marie Antoinette biography sources
Schlagwörter
(Deutsch)
Stefan Zweig Marie Antoinette Biographie Quellenkritik
Autor*innen
Rebekka Zeinzinger
Haupttitel (Deutsch)
Die Konstruktion eines "mittleren Charakters"
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine quellenkritische Studie zu Stefan Zweigs "Marie Antoinette"
Paralleltitel (Englisch)
The construction of a "mediocre character". A critical study of the sources to Stefan Zweig's "Marie Antoinette"
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
99 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konstanze Fliedl
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.78 Textkritik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.84 Sonstige literarische Gattungen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.10 Deutsche Literatur
AC Nummer
AC13693606
Utheses ID
40918
Studienkennzahl
UA | 066 | 817 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1