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Die öffentlich-rechtliche Rundfunkfinanzierung in Zeiten der Medien- und Gerätekonvergenz
Christian Kopff
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Rechtswissenschaften Rechtswissenschaften
Betreuer*in
Ewald Wiederin
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46258
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30689.17237.298965-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Die öffentlich-rechtliche Rundfunkfinanzierung in Zeiten der Medien- und Gerätekonvergenz“ Das mit 1.1.2000 in Kraft getretene Rundfunkgebührengesetz (RGG) hat die öffentlich-rechtliche Finanzierung des ORF auf neue Beine gestellt, indem es einen neuen Zugang zur Einhebung der Rundfunkgebühren gebracht hat. Schon in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind die vormaligen fernmelderechtlich konzipierten „Rundfunk-Bewilligungsgebühren“ zu den heutigen Rundfunkgebühren „mutiert“. Die ressortmäßige Zuständigkeit wanderte vom Verkehrs- in das Finanzministerium. Dieser Wandel war eine der Folgen der Liberalisierung des Postmarktes. Die Postmarktliberalisierung hatte, neben dem Geist der Ausgliederungen und Privatisierungen um die Jahrtausendwende, maßgeblichen Einfluss auf die Konzeption des Rundfunkgebührengesetzes (RGG). Hatte die Rundfunkgebühreneinhebung bis zur Jahrtausendwende hauptsächlich mit der (An-)meldemoral der Rundfunkteilnehmer zu kämpfen, sind heutzutage komplexe technische und rechtliche Fragestellungen zu bewältigen. Das liegt daran, dass durch die stetig fortschreitende Medien- und Gerätekonvergenz die Grenzen zwischen Rundfunk und anderen Formen der elektronischen Informationsübertragung zusehends verschwimmen. Zwei Problemfelder werden schon seit einiger Zeit besonders kontroversiell diskutiert. Da ist zum einen die Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Gerät als gebührenpflichtige Rundfunkempfangsanlage zu werten ist und zum anderen die Frage, unter welchen Voraussetzungen neben den Rundfunkgebühren auch Programmentgelte einzuheben sind. Die vorliegende Arbeit widmet sich diesen beiden Fragestellungen. Zum besseren Verständnis der Materie wird ein kurzer Abriss über die historische Entwicklung der Rundfunkfinanzierung gegeben. Abschließend wird die Arbeit einen Ausblick auf mögliche zukünftige Szenarien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkfinanzierung wagen.
Abstract
(Englisch)
“The public financing of broadcasting in times of media and device convergence” The Broadcasting Fees Act (RGG), which became effective on 1.1.2000, renewed the public financing of the ORF by proposing a new approach of collecting broadcasting fees. Already in the nineties of the previous century, the previous broadcasting license fees, which were conceptualized in telecommunication matters, turned into today’s broadcasting fees. While first the Ministry of Transport was responsible for the fees, it is now the Ministry of Finances. This change was one of the consequences of the deregulation of the postal market. This liberalisation of the postal market did not only make disincorporation and privatisation happen, but it had also a strong influence on the concept of the Broadcasting Fees Act (RGG). Until the turn of the millennium the collection of fees had to deal mostly with the (missing) willingness to sign up for the broadcasting fees. Nowadays the organisation has to cope with complex technical and legal issues. One reason for that is the steadily continuing media and device convergence blurring the line between broadcasting and other forms of electronic transmission of information. There are two problematic issues being discussed recently: On the one hand it is the question under which conditions a device can be seen as a chargeable broadcasting reception device. On the other hand it is the question under which conditions programming fees can be collected besides the traditional broadcasting fees. The present thesis is going to address both of those questions. In order to allow a better understanding of the topic, a short overview of the historic development of the financing of broadcasting will be given. Finally, the thesis will try to give a forecast of potential future scenarios of public broadcasting.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Öffentlich-rechtliche Rundfunkfinanzierung
Autor*innen
Christian Kopff
Haupttitel (Deutsch)
Die öffentlich-rechtliche Rundfunkfinanzierung in Zeiten der Medien- und Gerätekonvergenz
Paralleltitel (Englisch)
The public financing of broadcasting in times of media and device convergence
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
xviii, 152 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Ewald Wiederin ,
Theodor Öhlinger
Klassifikation
86 Recht > 86.43 Öffentliches Recht: Allgemeines
AC Nummer
AC14492124
Utheses ID
40927
Studienkennzahl
UA | 083 | 101 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1