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Frauen als Diakoninnen?
das Diakonat der Frau unter Berücksichtigung von Phil 1,1; Röm 16,1f und 1 Tim 3,8-13
Christina Pinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Katholische Religion
Betreuer*in
Roman Kühschelm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46324
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20536.17181.302463-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Frage nach der Öffnung des Diakonats für Frauen wird innerhalb der katholischen Kirche seit etwa einem Jahrhundert diskutiert und rückte durch eine im Mai 2016 von Papst Franziskus angekündigte und im August 2016 gegründete Kommission, die das weibliche Diakonat in der Urkirche untersuchen soll, erneut in das öffentliche Interesse. Angestoßen durch diese Überlegungen von Seiten des Vatikans geht diese Arbeit der Frage nach dem weiblichen Diakonat in der Urkirche nach. Zunächst wird die Entwicklung der Diskussion um die Öffnung des Diakonats für Frauen in der katholischen Kirche nachgezeichnet und danach werden aktuelle Überlegungen vorgestellt. Anschließend folgt als Basis für die darauffolgende Analyse ausgewählter Bibelstellen eine Darstellung der Entwicklung des Amtes sowie der Bedeutung von diakonia in der Urkirche. Anhand dreier neutestamentlicher Textstellen (Phil 1,1; Röm 16,1f und 1 Tim 3,8–13) wird die Frage nach Diakoninnen in der Urkiche geklärt. In Bezug auf Phil 1,1 wird in dieser Arbeit darauf eingegangen, inwieweit bei den erwähnten episkopoi und diakonoi bereits von einem Amtsverständnis auszugehen ist. In Röm 16,1f wird Phöbe als diakonos bezeichnet. Hier wird mit Blick auf Phil 1,1 geklärt, ob Phöbe als erste namentlich genannte Diakonin zu verstehen ist. Außerdem wird dargelegt, ob die in 1 Tim 3,8–13 genannten Frauen Diakoninnen waren. Abschließend bietet diese Arbeit einen kurzen Blick in die Wirkungsgeschichte der genannten neutestamentlichen Stellen und zieht Schlussfolgerungen für die aktuelle Debatte um das Diakonat für Frauen innerhalb der katholischen Kirche.
Abstract
(Englisch)
Within the Catholic Church, the question of opening the diaconate for women has been discussed for about a century, and was brought back to public interest, when Pope Francis announced a commission, which he established in August 2016, and whose purpose is to clarify the role of the female diaconate in the Early Church. Based on these considerations of the Vatican, the aim of this work is to clarify the question of the female diaconate in the Early Church. This investigation describes the development of the discussion within the Catholic Church about opening the diaconate for women and presents current positions concerning this topic. With the purpose of forming a basis for the following interpretation of certain passages from the Bible, there follows a description of the development of the office in the Early Church and the meaning of the term diakonia. Based on three passages of the New Testament (Phil 1,1; Rom 16,1f and 1 Tim 3,8–13) the existence of female deacons in the Early Church will be clarified. As for Phil 1,1, the question is if the mentioned terms episkopoi and diakonoi are already meant as offices. In Rom 16,1f Phoebe is called diakonos. Here, Phil 1,1 will be used in order to investigate if Phoebe is the first mentioned female deacon within the New Testament. Afterwards, it will be clarified if the women mentioned in 1 Tim 3,8–13 are deaconesses or not. Finally, this diploma thesis offers a short review of the development of the female diaconate in the different Christian denominations and draws conclusions for the Catholic Church today.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Deaconess diaconate woman Phil 1,1 Rom 16,1f 1 Tim 3,8–13 Early Church diakonos
Schlagwörter
(Deutsch)
Diakonin Diakonat Frau Phil 1,1 Röm 16,1f 1Tim 3,8–13 Urkirche diakonos
Autor*innen
Christina Pinger
Haupttitel (Deutsch)
Frauen als Diakoninnen?
Hauptuntertitel (Deutsch)
das Diakonat der Frau unter Berücksichtigung von Phil 1,1; Röm 16,1f und 1 Tim 3,8-13
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
111 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roman Kühschelm
Klassifikationen
11 Theologie > 11.44 Neues Testament ,
11 Theologie > 11.45 Textkritik, historische Kritik ,
11 Theologie > 11.46 Exegese, Hermeneutik ,
11 Theologie > 11.48 Kulturgeschichtlicher Hintergrund ,
11 Theologie > 11.51 Frühes Christentum
AC Nummer
AC14514625
Utheses ID
40989
Studienkennzahl
UA | 190 | 353 | 020 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1