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Der Ludwig-Zatzka-Park in Penzing (Wien)
eine Nutzungsevaluierung und Handlungsempfehlungen für eine Umgestaltung
Sarah-Maria Schmitt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geographie
Betreuer*in
Hans-Heinrich Blotevogel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46330
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20536.30608.895982-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Nach dem Höhepunkt autogerechter Stadtplanung, war es Jane Jacobs, die 1961 mit Death and Life of Great American Cities die Straße als sozialen Raum verteidigte. Seither gab es immerfort kritische Stimmen der verfehlten, autofreundlichen Stadt. Die heutige Renaissance vieler Städte bringt eine Wiedergeburt des öffentlichen Raumes mit sich. Doch was ist öffentlicher Raum und welchen Anforderungen und Funktionen muss der öffentliche Raum angesichts aktueller gesellschaftlicher Trends und Herausforderungen gerecht werden? Die Wiedergeburt öffentlicher Räume wirft ebenfalls die Frage auf, wie eine sinnvolle Planung dieser Räume gestaltet werden kann. Jan Gehl dokumentiert mehrfach den Zusammenhang zwischen der Qualität öffentlicher Räume, der Nutzungsintensität und der Lebensqualität. Ein Schlüsselfaktor zur Erreichung qualitativer öffentlicher Räume ist die menschliche Perspektive. Die vorliegende Masterarbeit arbeitet entlang der Theorien über den öffentlichen Raum, sowie praxisnah im Ludwig-Zatzka-Park in Penzing in Wien die folgende Forschungsfrage aus: „Wie wird der Ludwig-Zatzka-Park genutzt und welche Maßnahmen wären notwendig um den Ludwig-Zatzka-Park für die Nutzer und Nutzerinnen attraktiver zu gestalten?“ Mit einem Fokus auf das menschliche Maß wird durch eine Nutzungsevaluierung, mithilfe der teilnehmenden Beobachtung und den Techniken von Jan Gehl ein Konzept, welches nah am Menschen forscht, entwickelt. Das entstandene Nutzerprofil, die daraus hervorgehenden Potenziale und Schwachstellen des Ludwig- Zatzka-Parks münden in Handlungsempfehlungen für eine Umgestaltung. Für den Ludwig- Zatzka-Park besteht in verschiedenen Punkten Handlungsbedarf. Im Abbau von Barrieren, über eine Verkehrsberuhigung, einer Einbeziehung des Radverkehrs, einer gendergerechten Planung, einer Ermöglichung von Nutzervielfalt durch Nutzungsvielfalt, der Schaffung von Übergängen mit der angrenzenden Umgebung und der Aufwertung der Grünstrukturen und Aufenthaltsflächen, sollten die Anforderungen der Nutzer mehr in den Fokus gerückt werden. Für einen qualitativen öffentlichen Raum sind mehr Schutz, mehr Komfort und schließlich ein ansprechendes Design im Ludwig-Zatzka-Park in Penzing notwendig.
Abstract
(Englisch)
After the climax of car-friendly city planning, it was Jane Jacobs, who defended the street as a social space in 1961 with her book Death and Life of Great American Cities. Since then there have always been critical voices of car-centric cities. The present blossoming of many cities entails a comeback of public space. What is public space and what requirements and functions do public spaces need to meet in terms of current social trends and challenges? The rebirth of public spaces also raises the question of how a meaningful planning of these spaces can be designed. Jan Gehl has repeatedly documented the connection between the quality of public spaces, the intensity of use and quality of life. A key factor for the achievement of qualitative public spaces is the human perspective. The main research question of this master thesis is: "How is the Ludwig-Zatzka-Park being used and what measures would be necessary to make the Ludwig-Zatzka-Park more attractive to its users?" With a focus on the human dimension a use evaluation and a participant observation, using the techniques of Jan Gehl is realized. The findings result in potentials and weaknesses of the Ludwig-Zatzka-Park. A human-oriented concept is developed and recommendations for action for a park redesign are formulated. For the Ludwig-Zatzka-Park in Penzing, there is a need for action in various points. This should be in reducing barriers, reducing traffic, incorporating a cycling-friendly infrastructure, including gender–sensitive planning, enabling the use of diversity by means of usage, creating transitions with the surrounding environment and finally enhancing the parks structure and seating areas. Mainly the needs of the user demands should become more focused on. For a qualitative public space, more protection, more comfort and, finally, an appealing design in the Ludwig-Zatzka Park in Penzing is necessary.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
public space participant observation humanistic planning use evaluation Jan Gehl Jane Jacobs Vienna park
Schlagwörter
(Deutsch)
Öffentlicher Raum teilnehmende Beobachtung menschengerechte Planung Nutzungsevaluierung Jan Gehl Jane Jacobs Wien Park
Autor*innen
Sarah-Maria Schmitt
Haupttitel (Deutsch)
Der Ludwig-Zatzka-Park in Penzing (Wien)
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Nutzungsevaluierung und Handlungsempfehlungen für eine Umgestaltung
Paralleltitel (Englisch)
The Ludwig-Zatzka-Park in Penzing (Vienna) : a use evaluation and recommendations for action for a redesign
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
140 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans Heinrich Blotevogel
Klassifikationen
74 Geographie > 74.03 Methoden und Techniken der Geographie und Anthropogeographie ,
74 Geographie > 74.12 Stadtgeographie, Siedlungsgeographie ,
74 Geographie > 74.29 Geographie, Anthropogeographie: Sonstiges ,
74 Geographie > 74.60 Raumordnung, Städtebau: Allgemeines ,
74 Geographie > 74.72 Stadtplanung, kommunale Planung ,
74 Geographie > 74.73 Stadtsanierung, Stadterneuerung ,
74 Geographie > 74.77 Landschaftsplanung, Landschaftspflege ,
74 Geographie > 74.79 Raumordnung, Städtebau: Sonstiges
AC Nummer
AC13714058
Utheses ID
40995
Studienkennzahl
UA | 066 | 855 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1