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Inszenierung von Sexualität und Geschlechterkonstrukten in zwei Filmen Julio Medems
Elisabeth Parzer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Latein
Betreuer*in
Kathrin Sartingen
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46332
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20535.98339.689475-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wird die Inszenierung von Sexualität und Geschlechterkonstrukten in den zwei Filmen Los amantes del Círcular Polar und Lucía y el sexo von Julio Medem untersucht. Die Arbeit stützt sich dabei zur Beantwortung der Forschungsfrage und zur Analyse relevanter Szenen sowohl auf philosophische Konzepte Michel Foucaults und Platons als auch auf psychologische Theorien Sigmund Freuds und C.G. Jungs. Um die geschlechtsspezifische Inszenierung von Sexualität in den zwei genannten Filmen zu erforschen und zu analysieren, anhand welcher Figuren und Szenen traditionelle Rollenbilder bzw. stereotype Geschlechterrollen aufgebrochen bzw. diese noch verfestigt werden, stützt sich die Arbeit unter anderem auf eine in einem Werk der Sozialpsychologin Gisela Steins beschriebenen Skala nach Schneider-Düker und Kohler, die speziell für Männer bzw. Frauen gesellschaftlich erwünschte und angemessene Eigenschaften darstellt. Neben einer genauen Untersuchung der Beziehungskonstellationen in den Filmen bzw. welche Rollen die männlichen und weiblichen Figuren in ihren Beziehungen einnehmen widmet sich die Arbeit zudem einer genauen Durchleuchtung und Behandlung der für die Beantwortung der Forschungsfrage relevanten Themenkomplexe der Filme. Demnach beschäftigt sich die Arbeit auch mit der Frage nach der Ursache für die Entstehung von Geschlechterkonstrukten, wobei auch der Identitätsbegriff nicht unberücksichtigt bleiben soll. Darüber hinaus werden gewichtige Symbolstrukturen der Filme in Anlehnung an theoretische Konzepte von C.G. Jung und Sigmund Freud näher erläutert. Nach einer separaten Analyse der Filme erfolgt eine kurze zusammenfassende Darstellung der wichtigsten Gemeinsamkeiten, gefolgt von einer allgemeinen Schlussbetrachtung. Insgesamt kann festgestellt werden, dass Medem mit seiner Inszenierung von Sexualität und Geschlechterkonstrukten durchaus traditionelle Rollenbilder aufbricht. Diese neuen Geschlechterrollen einer zum Beispiel aktiven und dominanten Frau bzw. eines gefühlvollen, schüchternen Mannes entsprechen dabei einem zeitgemäßen Weltbild, dem eine Gleichberechtigung der Geschlechter inhärent ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sexualität Geschlechterkonstrukte Identität geschlechtsspezifische Rollenbilder Stereotypisierung Film Julio Medem
Autor*innen
Elisabeth Parzer
Haupttitel (Deutsch)
Inszenierung von Sexualität und Geschlechterkonstrukten in zwei Filmen Julio Medems
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
194 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kathrin Sartingen
Klassifikationen
24 Theater > 24.00 Theater, Film, Musik: Allgemeines ,
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC13768581
Utheses ID
40997
Studienkennzahl
UA | 190 | 353 | 338 |
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