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Functional assessment
Maria-Michaela Klaban
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Gerhard Smekal
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46444
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25407.99470.886364-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit dem Hintergrund der immer schneller wachsenden Bevölkerungsgruppe älterer Menschen und gleichzeitig steigender Lebenserwartung, muss man sich den – derzeit noch – unausweichlichen physiologischen Veränderungen des alternden Körpers stellen, welche die Motorik erheblich beeinflussen. Die Abnahme funktioneller Fähigkeiten führt im hohen Alter allerdings nicht nur zu Immobilität, Frakturen, Stürzen und darauffolgende Pflegebedürftigkeit, sondern im diesem Zuge auch zu einer Verminderung der Lebensqualität. Um diese zu erhalten wird in der Geriatrie mit zahlreichen Assessmentinstrumenten und Präventionsmöglichkeiten gearbeitet, um Störungen und Mängel frühzeitig zu erkennen und Interventionen setzen zu können. Somit können nicht nur Kosten für das Gesundheitssystem, sondern auch das Leid der PatientInnen gemindert und ein gesundes Altern ermöglicht werden. In dieser Arbeit wird zum allgemeinen Verständnis in den ersten Kapiteln auf das geriatrische Assessment, sowie dessen Gütekriterien und Voraussetzungen eingegangen. Da Selbständigkeit im hohen Alter eine große Rolle spielt, befasst sich das darauffolgende Kapitel mit verschiedenen Indizes zur körperlichen Selbstversorgung, die im Pflegealltag meist als Screening-Tools verwendet werden. Diese Indizes dienen oft als Basis für die funktionellen Tests, auf welche anschließend in Kapitel vier eingegangen wird. Es wurden die zehn am häufigsten angewandten funktionellen Tests ausgewählt, ihre Strukturen, sowie Vor- und Nachteile beschrieben, um sie danach miteinander vergleichen zu können. Aus dem Grund, dass sich diese Arbeit nur mit den funktionellen und nicht mit mentalen, emotionalen, sozialen, medikativen, oder nutritiven Aspekten des Alterns beschäftigt, wäre immer wieder zu erwähnen, dass funktionelle Beeinträchtigungen nicht alleine ausschlaggebend für das Befinden hoch betagter Menschen sind. Diese Tatsache bleibt leider auch in manchen Assessments unberücksichtigt und verdient demnach umso mehr Beachtung. Da funktionelle Defizite auch unmittelbare Auswirkungen auf die motorischen Fähigkeiten haben, wird im nächsten Kapitel auf Stürze und deren Prävention eingegangen. Es werden verschiedene Sturzursachen, sowie mögliche Präventionswege und die am besten geeigneten Assessments vorgestellt. In diesem Kapitel wird ersichtlich, dass ein Assessmentinstrument alleine relativ wenig Aussagekraft bezüglich der Vorhersage des 8 Sturzrisikos besitzt und meist eine Kombination mehrerer Assessments empfohlen wird. Das wird auch im abschließenden Resümee nochmal deutlich, in welchem die ganze Arbeit noch einmal zusammengefasst und der Inhalt für die LeserInnen übersichtlich dargestellt wird. An diesem Punkt wäre noch einmal zu erwähnen, dass sich diese Arbeit nur mit den funktionellen Aspekten des Alterns befasst und – wegen des beträchtlichen Aufwandes – eine Reihe ebenso wichtige Gesichtspunkte psychischer, nutritiver und medikativer Natur auslässt.
Abstract
(Englisch)
Given that the population group of elderly people – which includes people over 65+ years – increased in the last few years and is expected to gain in the future, it is inevitable to deal with the challenges an impacts of physical in psychological declines in the functional status of older adults. This thesis addresses the functional aspects of physical decrease and takes a closer look at the different approaches regarding functional assessment. It shall be mentioned that this thesis focus lies in functional assessment, concerning patients with gait instability or falls. Even though they are equally important and relevant in geriatric assessment, cognitive impairment, depression, social-, medical- and nutritional status are not part of this analysis. After presenting numerous indices concerning difficulties performing Activities of Daily Living (ADL) which serve as a basis for further assessments, the most commonly used functional tests are drawn to comparison and their advantages and disadvantages shown. Results show that to plan and intervene appropriately, not only one but at least two functional assessment instruments or a test battery are needed. Despite limited time and resources in geriatric care, physicians and nurses should use various combinations of geriatric assessment tools to evaluate the functional status of their patients and prevent further health problems.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
functional assessment elderly geriatrics
Schlagwörter
(Deutsch)
Funktionelle Tests hohes Alter Geriatrie
Autor*innen
Maria-Michaela Klaban
Haupttitel (Deutsch)
Functional assessment
Paralleltitel (Deutsch)
Funktionelle Tests
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
109 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerhard Smekal
Klassifikationen
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines ,
76 Sport > 76.24 Sport für besondere Zielgruppen
AC Nummer
AC13702300
Utheses ID
41101
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 456 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1