Detailansicht

Zwischen Beneficiaries und Geberorganisationen
Kulturmittler_innen im Kontext des (kulturellen) Diversitätsmanagements am Beispiel von in der OEZA tätigen Nichtregierungsorganisationen
Eleonora Balaouras
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Walter Schicho
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46481
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29981.22436.561773-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Figur der Cultural Broker bzw. der Kulturmittler_innen beschreibt jene Personen, die aufgrund ihrer Biographie gewisse „Kompetenzen und Fähigkeiten“ erwerben konnten, die es ihnen erlauben zwischen Personen(gruppen), ja sogar zwischen „Kulturen“ zu vermitteln. Die historische Auseinandersetzung mit der Rolle von Kulturmittler_innen und deren Bedeutung für die Beziehungen der Kolonialist_innen zu der lokalen Bevölkerung ist weit fortgeschritten. Diese Arbeit fokussiert hingegen auf die Rolle der Cultural Broker in der aktuellen österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Diesem Feld wurde in der wissenschaftlichen Literatur bisher wenig Aufmerksamkeit zuteil. Diese Arbeit leistet überdies einen Beitrag zur Auseinandersetzung bezüglich der Interpretation und Anwendung des (Cultural) Diversity Managements in der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Den theoretischen und methodischen Rahmen dieser Arbeit bilden Pierre Bourdieus Feld- und Kapitaltheorie. Ich konzeptualisiere das Feld des (Cultural) Diversity Managements anhand von drei Ebenen: Erstens) untersuche ich den Diskurs über Diversity in österreichischen NGOs, zweitens) stelle ich die zentralen Akteur_innen die im Feld des (Cultural) Diversity Managements partizipieren und praktizieren fest, dabei fokussiere ich auf das kulturelle, soziale und symbolische Kapital der Akteur_innen und drittens) untersuche ich die Praxis des Cultural Brokerage. Basierend auf Expert_inneninterviews mit Vertreter_innen österreichischer NGOs wird in der vorliegenden Masterarbeit erörtert, welcher Logik die Anstellung von Menschen aus den „Ländern des globalen Südens“ in der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit tätigen NGOs unterliegt.
Abstract
(Englisch)
The figure of the cultural brokers refers those social agents who, based on their biography, were able to acquire certain "competences and abilities", which enables them to mediate between (groups of) people and even between "cultures". The historical examination of the role of the cultural brokers and their importance for the colonialist relations with the local population is well advanced. This work focuses on the role of cultural brokers in current Austrian development cooperation. So far, this field has received little attention in scientific literature. This way I contributes to the debate on the interpretation and application of (cultural) diversity management in Austrian development cooperation’s. The theoretical and methodological framework of this work is Pierre Bourdieu's theory of fields and capitals. I conceptualize the field of (cultural) diversity management on the basis of three levels: firstly) I investigate the discourse about diversity in Austrian NGOs. Secondly) I detect the central actors who participate and practice in this field of (cultural) diversity management, in doing so I focus on their cultural, social and symbolic capital and thirdly) I investigate the practice of cultural brokerage. Based on expert interviews with representatives of Austrian NGOs, this master thesis discusses the logic behind the employment of people from the countries of the so called global South in NGOs active in Austrian development cooperation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Diversity Diversitymanagement Cultural Broker Development Broker Brokerage Development Cooperation Aid Austria Inclusion Bourdieu
Schlagwörter
(Deutsch)
Diversität Diversitätsmanagement Kulturmittlerinnen Kulturmittler NPOs NGOs Cultural Broker Development Broker Kulturen im Dialog Entwicklungszusammenarbeit Österreich Inklusion Bourdieu
Autor*innen
Eleonora Balaouras
Haupttitel (Deutsch)
Zwischen Beneficiaries und Geberorganisationen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Kulturmittler_innen im Kontext des (kulturellen) Diversitätsmanagements am Beispiel von in der OEZA tätigen Nichtregierungsorganisationen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
101 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Walter Schicho
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.52 Kulturelle Prozesse ,
71 Soziologie > 71.61 Diskriminierung ,
71 Soziologie > 71.62 Ethnische Beziehungen ,
71 Soziologie > 71.63 Minderheitenproblem
AC Nummer
AC13718395
Utheses ID
41136
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1