Detailansicht

Berufliche Teilhabe durch selbstständige Mobilität bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung
Nicole Lenglacher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Helga Fasching
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46497
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14727.85468.145465-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der beruflichen Teilhabe durch selbstständige Mobilität bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Dabei wurden acht problemzentrierte Interviews nach Witzel geführt. Die Interviews verfolgten das Ziel, die Sichtweise der jungen Erwachsenen zu deren Mobilitätserfahrungen und deren beruflichen Teilhabe aufzugreifen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass der Zusammenhang aus beruflicher Teilhabe und selbstständiger Mobilität bei den jungen Erwachsenen mit intellektueller Beeinträchtigung die Vorstellung erweckt, ein normales und nützliches Leben führen zu können. Die selbstständige Mobilität wird dabei als Kriterium für eine eigenständige Lebensführung gesehen, um alltäglichen Dingen nachgehen zu können. Folglich können die jungen Erwachsenen mit intellektueller Beeinträchtigung spontan und flexibel auf bestimmte Anforderungen reagieren und ihr Aufgabenfeld erweitern. Zusätzlich wird die Barrierefreiheit als wesentliches Kriterium angesehen, um ein unbeschwertes Bewegen in öffentlichen Räumen zu ermöglich. Barrierefreiheit umfasst demnach nicht nur einen stufen- und schwellenlosen Zugang zu Räumen oder öffentlichen Gebäuden, sondern auch die Orientierung im Gebäude durch einfache Texte oder selbsterklärende Symbole. Schwierigkeiten bei der Umsetzung selbstständiger Mobilität konnten in ländlichen Räumen festgestellt werden, wie beispielsweise die Verbindungsproblematik zwischen dem Wohnort und dem Betrieb in welchem die jungen Erwachsenen angestellt sind oder auch die Fahrzeit zum Betrieb.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the influence of autonomous mobility on occupational participation with regards to people with intellectual disability. To investigate the topic eight problem-centered interviews according to Witzel have been conducted. The aim of the interviews was to highlight opinions of young grown-ups regarding their experiences with mobility and its influence on occupational participation. Results of this investigation show that mobility and occupational participation as well as the combination between both lead to a feeling of normal and fulfilled living among young grown-up with intellectual disability. Autonomous mobility itself is seen as a criterion for autonomous living as it allows for quicker reactions to daily tasks and changes and for widening ones operating field. Furthermore, barriers-free access is seen as an important factor. This includes easy access to buildings as well as orientation in the buildings that should be supported by providing understandable messages or self-explaining symbols. Challenges with the implementation of independent mobility presented themselves in rural areas, like, for instance, the transfer difficulties from the young adults’ residence to the company, in which they are employed or the length of the trip to said companies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
people with intellectual disability occupational participation independent/autonomous mobility social ecological model concept of social spaces
Schlagwörter
(Deutsch)
Intellektuelle Beeinträchtigung berufliche Teilhabe selbstständige Mobilität ökosystemischer Ansatz Sozialraumorientierung
Autor*innen
Nicole Lenglacher
Haupttitel (Deutsch)
Berufliche Teilhabe durch selbstständige Mobilität bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
IV, 212 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helga Fasching
Klassifikationen
79 Sozialpädagogik > 79.03 Methoden und Techniken der Sozialpädagogik und Sozialarbeit ,
80 Pädagogik > 80.25 Sonderpädagogik: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.26 Geistigbehindertenpädagogik
AC Nummer
AC13734979
Utheses ID
41150
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1