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State resilience in post-Arab Spring setting
case of Tunisia
Barbora Spacilova
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Otmar Höll
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46510
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14726.79545.699264-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Anfangsphase dieser Forschungsarbeit führte darauf hin, dass die einzigen Staaten, die relativ in der Lage wären, die Sicherheit und Stabilität in der Region Mittlerer Osten und Nordafrika bewahren zu können, Tunesien und Marokko seien. Jedoch blieb keiner der beiden von den jüngsten Veränderungen unbeeinflusst. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden und zu beschreiben wie stabil der tunesische Staat ist: entgegen hauptsächlich interne, aber zu einem bestimmten Grade auch externe destabilisierenden Faktoren. Die Forschungsbasis für diese Arbeit ist das Konzept der Politischen Settlements. Zuerst werden die für die Politischen Settlements am meisten relevanten Akteure und Interessensgruppen der Gesellschaft bestimmt, dann wird individuell auf ihre Interessen eingegangen. Dazu gehören sowohl formale Institutionen, staatliche Einrichtungen und ihre besonderen Einheiten, als auch omnigesellschaftliche Organisationen, das Interesse der Privatwirtschaft, elitäre Gruppen, die die Stabilität des Politischen Settlements gefährden usw. Als Ausgangspunkt für die Analyse dient Parks und Coles Charakterisierung von Politischen Settlements, die auf vier Elementen basiert: Akteure, Macht, Interessen, Institutionen. Da der Konflikt und die daraus folgenden Veränderungen in der Region Nordafrika fortlaufend sind, sind Primärressourcen karg oder gänzlich nicht verfügbar. Nichtsdestotrotz befasst sich der Autor mit Thinktank-Analysen, Indexen und nationalen, regionalen und ausländischen Medienperspektiven um die Grundzüge der Politischen Settlements festzulegen. Das System des Landes hat einen Punkt erreicht, an dem politische Parteien zwar wesentliche Träger des politischen Willens und der Prozesse sind, aber dabei nicht die einzigen sind. Der innere Einflussbereich hat Seite an Seite sowohl formale als auch informale Eliten entwickelt. Wie man der Forschungsarbeit entnehmen kann, zeigen die meisten Indikatoren schwerwiegende Bedenken gegenüber der Stabilität des Settlements auf. Diejenigen Indikatoren, die positive Aussichten aufzeigen, sind eher institutionellen Charakters und bleiben leider oft nur in Debatten und auf dem Papier bestehen.
Abstract
(Englisch)
As it seemed in the initial stage of this research, the only countries, relatively capable of being the security and stability “guardians” of the Middle East and North African region could be Tunisia and Morocco. Yet, neither of them remained unaffected by the recent changes. The main goal of this work is to identify and describe the degree of resilience of Tunisian state: against mainly internal but to some degree also external destabilizing factors. This thesis will research the topic based on the concept of political settlements. It will identify the core political settlement relevant actors and factions of society, then separately look at their interests. These encompass both formal institutions, state agencies and their special engagements, as well as omni-societal organizations, private sector interests, elite groups threatening the stability of the political settlement and so on. Parks and Cole, who represent a starting point for the analysis, characterize political settlements based on four elements: actors, power, interests, and institutions. The conflict and connected changes in the North African region are ongoing, primary sources might be therefore scarce or fairly unavailable. Nevertheless, the author will look into think-tanks’ analyses, indexes, and national, regional and foreign media perspectives to map the political settlements' outlines. The country’s system reached a point where political parties are a major, although not the only, carrier of political will and process. The inner circle of influence has developed hand in hand with of both formal and informal elites, rather than exclusively amongst one of these. As one can see from the research, majority of the indicators show severe concerns over the resilience of the settlement. Those that show positive outlooks are rather of an institutional than informal character and, unfortunately, often remain only on paper.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Mapping Political Settlements Tunisian state State resilience Politics in Maghreb
Schlagwörter
(Deutsch)
Mapping Political Settlements Tunesischer Staat Staatsresilienz Politik im Maghreb
Autor*innen
Barbora Spacilova
Haupttitel (Englisch)
State resilience in post-Arab Spring setting
Hauptuntertitel (Englisch)
case of Tunisia
Paralleltitel (Deutsch)
Staatsresilienz im post-Arabischer Frühling Zeit : Fall des Tunesiens
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
94 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Otmar Höll
Klassifikationen
89 Politologie > 89.31 Staatslehre ,
89 Politologie > 89.40 Innere Beziehungen des Staates: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.49 Innere Beziehungen des Staates: Sonstiges
AC Nummer
AC14476852
Utheses ID
41161
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1