Detailansicht

Ein Vergleich der Auswirkungen der Weltkriege auf die Frauenarbeit in Österreich
Sarah Schumacher
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Latein UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Peter Eigner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46598
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28818.59029.437267-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen der Diplomarbeit wurden die Auswirkungen der beiden Weltkriege auf die Frauenarbeit in Österreich dargestellt und verglichen. Vielfach wird in der Literatur ein Anstieg der Frauenarbeit während beider Kriege postuliert und damit eine lineare Entwicklung suggeriert. In beiden Weltkriegen wurden Frauen als Arbeitskräfte eingesetzt, um die Arbeit der Männer, die an der Front waren, zu leisten und die Kriegswirtschaft aufrechtzuerhalten. Nach Ende der Kriege sollten Frauen jedoch wieder zu einem großen Teil aus der Erwerbstätigkeit ausgeschlossen beziehungsweise allmählich verdrängt werden. Zwar gab es diese grundsätzlichen Entwicklungen in beiden Phasen, sie verliefen aber nicht linear und nicht wie intendiert und es gab Unterschiede zwischen den zwei Zeiträumen. Die Etablierung der Frauenarbeit nach beiden Kriegen musste jedoch nicht mit einer höheren Akzeptanz oder Wertschätzung einhergehen. Vielmehr zeigte sich eine Pluralität der Meinungen zur Frauenarbeit, die nicht zwangsläufig der Realität entsprachen. Im Laufe der Zeit erfuhr die Frauenarbeit jedoch eine höhere Akzeptanz und Stellenwert in der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, die durch die Kriege als ein Einflussfaktor unter vielen beeinflusst wurden, jedoch auch von Rückschritten geprägt sein konnten. Die Auswirkungen der Weltkriege auf die Frauenarbeit können nicht mit einer pauschalen Darstellung dargelegt werden, da zahlreiche Ebenen und Akteure beteiligt waren. Der Vergleich zeigte grundsätzliche Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede in Bezug auf die Arbeitsgründe, Wirkung und Verlauf der Entwicklung. Die Betrachtung dieses Zeitraums zeigt auch, dass Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt für Frauen zu jeder Zeit bestanden und weiterhin bestehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenarbeit Weltkriege Österreich geschichtswissenschaftlicher Vergleich langfristige Auswirkungen
Autor*innen
Sarah Schumacher
Haupttitel (Deutsch)
Ein Vergleich der Auswirkungen der Weltkriege auf die Frauenarbeit in Österreich
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
210 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Eigner
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.23 Erster Weltkrieg ,
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC15766495
Utheses ID
41239
Studienkennzahl
UA | 190 | 338 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1