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Trainertätigkeit im österreichischen Frauenfußball
eine empirisch qualitative Analyse über den Frauenfußballsport aus Sicht der Trainerperson
Carina Gaster
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Bewegung und Sport
Betreuer*in
Rosa Diketmüller
DOI
10.25365/thesis.46727
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13158.20977.914969-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Anzahl an Fußball spielenden Mädchen und Frauen steigt an und wird womöglich mit der UEFA Frauen Europameisterschaft 2017 einen weiteren Aufschwung erfahren. Die finanzielle und mediale Unterstützung ist trotz der steigenden Zahl an weiblichen Fußballspielerinnen wesentlich geringer im Vergleich zum Männerfußball. Selbst in den zwei höchsten Spielklassen sehen sich die weiblichen Athletinnen mit einer nicht ausreichenden Infrastruktur und der Doppelbelastung durch Beruf und Sport konfrontiert. Demnach scheint die Betreuung eines Frauenfußballteams weder lukrativ noch angesehen. Dies wirft die Frage auf, welche Beweggründe männliche Trainer haben, um sich für den Frauenfußballsport zu entscheiden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die wichtigsten Aufgabenbereiche von Trainern im Frauenfußball zu beleuchten und deren subjektive Sichtweisen bezüglich der Trainingstätigkeit und der Betreuung von Mädchen- und Frauenteams einzuholen. Im hermeneutischen Teil der Arbeit wird eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, um die Aufgabenbereiche von Fußballtrainer(inne)n zu beleuchten und um herauszufinden welche Fähigkeiten für die erfolgreiche Betreuung eines Frauenfußballteams erforderlich sind. Zu diesem Zweck wurden im empirischen Teil dieser Studie leitfadengestützte Interviews mit sieben Trainern durchgeführt.
In der Auffassung der Trainer bestehen nur geringe geschlechtsspezifische Differenzen bezüglich der Trainingsarbeit, dafür jedoch umso größere Unterschiede hinsichtlich des sozialen Umgangs miteinander. Diese Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit einer hohen sozialen Kompetenz sowie einer verstärkten Berücksichtigung persönlicher Befindlichkeiten von weiblichen Fußballspielerinnen.
Abstract
(Englisch)
The number of women and girls playing soccer is increasing and will probably continue to do so with the UEFA European Women’s Championship 2017. Despite this growing amount of female soccer players, the financial and medial support is still considerably less compared to men’s soccer. Even in the two highest leagues the female athletes have to deal with less than sufficient infrastructure and the dual burden of job and sport. Consequently, coaching a women’s soccer team does neither seem profitable nor prestigious. This raises the question what reasons male coaches have for entering the field of women’s soccer.
The aims of the present thesis were to examine the most significant task areas of coaches in women’s soccer and to obtain their subjective impressions of coaching female soccer players.
The hermeneutical part of this study consists of comprehensive literature research, which was conducted in order to examine task fields of soccer coaches and to find out which skills are required to successfully coach female soccer teams. With this purpose in mind, guideline-based interviews with seven male soccer coaches were conducted in the empirical part of this study.
In the opinion of the coaches there are just slight gender differences regarding the training work, but greater differences in social interactions. These findings underline the importance of high social competence and increased consideration for personal sensitivities of female soccer players.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
women’s soccer training female football gender differences task fields of soccer coaches social interaction social competence
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenfußball Training Gender Geschlechtsunterschiede Aufgabenbereiche von Fußballtrainern soziale Interaktion soziale Kompetenz
Autor*innen
Carina Gaster
Haupttitel (Deutsch)
Trainertätigkeit im österreichischen Frauenfußball
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirisch qualitative Analyse über den Frauenfußballsport aus Sicht der Trainerperson
Paralleltitel (Englisch)
Being a male coach in Austrian women’s soccer : an empirical-qualitative analysis about women’s soccer from the perspective of a coach
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
160, LXIII Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rosa Diketmüller
AC Nummer
AC13715103
Utheses ID
41357
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 482 |