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Transatlantic observations by European minds
social institutions and gender roles explored in Kemble’s, Martineau’s, and Bremer’s travelogues to the ante-bellum American South
Karin Andersson
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Anglophone Literatures and Cultures
Betreuer*in
Waldemar Zacharasiewicz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46837
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13156.28091.408663-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit Reiseberichten von Bremer, Martineau und Kemble über den amerikanischen Süden vor dem Bürgerkrieg. Eine eingehende Analyse der Texte deutet darauf hin, dass die drei Autorinnen frühe Feministinnen waren und dass sie normative Rasseideologien ablehnten. Wichtig dabei ist, dass der amerikanische Süden im 19. Jahrhundert nicht mehr als kulturelles und politisches Zentrum betrachtet wurde. Der Süden verlor zusehends an Bedeutung, und transatlantische Beziehungen wurden schwächer, da der Süden vor allem danach strebte, seine Traditionen zu erhalten - vor allem die Sklaverei, die nach der Niederlage im Bürgerkrieg 1865 schlussendlich abgeschafft wurde. Dieser historische Kontext verleiht den Beobachtungen der Autorinnen besondere Bedeutung, da sie den Süden in Zeiten einschneidender Veränderungen bereisten. Im ersten Teil der Arbeit werden die Reiseberichte der einzelnen Autorinnen analysiert, und es werden anschauliche grundlegende Beispiele für ihre Beobachtungen zu Gesellschaft, Sklaverei und Gender-Rollen gegeben. Die abschließende vergleichende Analyse zeigt Übereinstimmungen zwischen den Meinungen und Beobachtungen der drei Autorinnen. Aus den Ergebnissen geht deutlich hervor, dass sie große Anstrengungen unternommen haben, um mit ihren Texten gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen - was damals großen Widerstand hervorrief. Heute würden die Meinungen der drei Autorinnen modernen ethischen und moralischen Konventionen entsprechen, was ihre Berichte besonders wertvoll macht. Ein weiterer Mehrwert der Arbeit liegt darin, dass sie neue Einsichten in die soziale Stellung von Frauen und Sklaven in der amerikanische Gesellschaft bietet und illustriert, wie sich der amerikanische Süden und dessen Einwohner allmählich verändert haben
Abstract
(Englisch)
This Master thesis examines non-fictional travel narratives of the ante-bellum American South by Fredrika Bremer, Harriet Martineau, and Fanny Kemble. By applying a close reading of their texts I suggest that the three authors were early feminists and rejected normative racial ideologies of their time. Importantly, in the 19th century, the American South was no longer considered a cultural and political capital. In fact, the South was steadily declining in significance, and decreased transatlantic bonds with Europe to maintain their way of life, foremost the social institution of slavery, which was ultimately abolished with their defeat in the Civil War in 1865. Consequently, the historical context helps to understand the importance of the observations made by the authors, since they traveled and experienced while the South underwent critical changes. To begin, a separate analysis of each author provides substantial examples of these women’s observations concerning society, slavery, and gender roles, whereas the concluding comparative analysis seeks to illustrate how their opinions and observations often overlapped. The results clearly show that the three authors went to great lengths to change society through their writing, which at the time was met with strong opposition. However, today their opinions correspond to modern ethical and moral conventions, which indicates their timeless value. From a larger perspective, this thesis raises awareness of the social position of women and slaves in 19th century American society, and it offers insights into the gradually changing American South and its inhabitants.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
ante-bellum transatlantic feminism slavery travel-narration close reading 19th century Civil War gender roles
Schlagwörter
(Deutsch)
Ante-bellum Transatlantische Beziehungen Feminismus Sklaverei Reiseberichte 19te Jahrhundert Bürger Krieg Gender-Rollen
Autor*innen
Karin Andersson
Haupttitel (Englisch)
Transatlantic observations by European minds
Hauptuntertitel (Englisch)
social institutions and gender roles explored in Kemble’s, Martineau’s, and Bremer’s travelogues to the ante-bellum American South
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
87 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Waldemar Zacharasiewicz
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC15022104
Utheses ID
41449
Studienkennzahl
UA | 066 | 844 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1