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Die politischen Einflussmöglichkeiten von Frauen auf die Entscheidungs- und Verhandlungsprozesse des Wiener Kongresses 1814/15
Anna Traxler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Dorothea Nolde
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46914
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28817.90681.301967-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den politischen Einflussmöglichkeiten von Frauen, auf die Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse des Wiener Kongresses. Dafür wurden Tagebucheinträge, Briefe, Zeitungen und Dokumente der österreichischen Geheimpolizei als Quellen herangezogen. Zur Bearbeitung diente die Interaktionsanalyse nach Erving Goffman. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Auseinandersetzung mit den Geselligkeiten des Wiener Kongresses. Die Begriffe Geselligkeit und Gesellschaft werden mithilfe von „Johann Heinrich Zedlers Grosse[m] vollständige[m] Universal- Lexicon aller Wissenschaften und Künste 1731-1754“ erläutert. Auf den Begriff Geselligkeit wird im Weiteren näher eingegangen. Dabei wird die Teilnahme der Frauen an den Geschehnissen des Kongresses angemerkt. Als Geselligkeiten werden Feste und Feiern des Kongresses sowie Salons dargelegt. Die Beziehungen der Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer werden ebenfalls thematisiert. Die Analyse dieser ergab mehrere Möglichkeiten einer Einflussnahme von Frauen. Sie konnten in Gesprächen ihr Wissen darlegen, Veranstaltungen anbieten, bei denen diverse Delegierte zusammen trafen und sie konnten ihre persönlichen Beziehungen für eine politische Einflussmöglichkeit nutzen. Zudem wird deutlich, dass sowohl bürgerliche Frauen, wie Caroline Pichler und Rahel Varnhagen, als auch aristokratische Frauen, wie Fürstin Katharina Bagration und Herzogin Wilhelmine von Sagan, politische Einflussmöglichkeiten hatten.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the political impact of women on the negotiation and decision pro-cesses of the congress of Vienna. For this reason, diary entries, letters, newspapers and documents of the Austrian secret police were used. The interaction analysis by Erving Goffman used for the processing procedure. The main focus of this thesis is the discussion with the sociabilities of the congress of Vienna. The terms sociability and society are defined by “Johann Heinrich Zedlers Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste 1731-1754”. Sociability is described in more detailed in the following, were the contribution of women at the congress of Vienna is mentioned. Sociability could be described by celebrations of the congress, salons and relationships between participants of the congress. The analysis showed that there are different possibilities for women having influence. Through talks they could impart their knowledge. Events offered the possibilities for delegates to maintain relationships and to empower their political impact. Additionally, it demonstrates that women of the bourgeoisie, like Caroline Pichler and Rahel Varnhagen, as well as aristocratical women, like Princess Katharina Bagration and Duchess Wilhelmine of Sagan, have political impact.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Women Congress of Vienna Sociabilities Interactions analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauen Wiener Kongress Geselligkeiten Interaktionsanalyse
Autor*innen
Anna Traxler
Haupttitel (Deutsch)
Die politischen Einflussmöglichkeiten von Frauen auf die Entscheidungs- und Verhandlungsprozesse des Wiener Kongresses 1814/15
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
97 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Dorothea Nolde
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte
AC Nummer
AC13736848
Utheses ID
41514
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1