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Doping in der DDR
eine Analyse west- und ostdeutscher Medien der 1970er und 1980er Jahre
Robert Stecher
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Franz X. Eder
DOI
10.25365/thesis.46997
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13155.30407.761659-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem vom Staat angeordneten Doping in der DDR. Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, etwaige Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der medialen Berichterstattung in der BRD und DDR zu untersuchen. Sie soll ein weiterer Mosaikstein zur Aufarbeitung des staatlich organisierten Dopings in der DDR sein. Im ersten Teil der Arbeit wird dargestellt, wie es zu dem staatlich organisierten Doping in der DDR kam, wie der Sport organisiert war, welchen politischen Stellenwert er hatte, wie die Strukturen im Doping und welche Personenkreise involviert waren. Der zweite Teil orientiert sich an der forschungsleitenden Fragestellung: Inwiefern wurden die Erfolge der DDR im Sport der 1970er und 1980er Jahre mit dem Einsatz von Dopingmitteln in Verbindung gebracht? Mit Hilfe der Kritischen Diskursanalyse wurden Artikel aus Printmedien der BRD und der DDR untersucht. Dabei wurde in Erfahrung gebracht, in welchem Ausmaß die Gesellschaft Kenntnis vom Doping und dem System dahinter hatte. Nach eingehender Analyse lässt sich feststellen, dass die Bürger und Bürgerinnen kaum Informationen über Doping durch Medien vermittelt bekamen. In der BRD hingegen war die Gesellschaft sehr wohl über die Zuhilfenahme verbotener und gesundheitsschädlicher Pharmazeutika informiert. Als typisches Problem der DDR wurde Doping nicht gesehen.
Abstract
(Englisch)
The diploma thesis deals with the state sponsored doping in the GDR (German Democratic Republic). The work has the aim to point out any similarities and differences in the reporting in the FRG (Federal Republic of Germany) and GDR. The work should be another piece of the puzzle for the processing of state-organized doping in the GDR and focus on media coverage. In the first part of the work it is shown how state-organized doping in the GDR came about, how the sport was organized in the GDR, what political significance it had, how the structures in the GDR were and which person circles were involved. The second part follows the research question: To what extent were the successes of the GDR in sports of the 1970s and 1980s associated with the use of doping agents? With the help of the critical discourse analysis articles from print media of the FRG and GDR were examined. The extent to which the company had knowledge of doping and the system behind it was ascertained. According to a detailed analysis, it can be seen that the citizens of the GDR received little information about doping by the media. In the FRG, on the other hand, society was well informed about the use of prohibited and harmful pharmaceuticals. As a typical problem of the GDR, doping was not seen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Doping GDR FRG sport media
Schlagwörter
(Deutsch)
Doping DDR BRD Sport Medien Der Spiegel Neues Deutschland Die Welt FAZ
Autor*innen
Robert Stecher
Haupttitel (Deutsch)
Doping in der DDR
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse west- und ostdeutscher Medien der 1970er und 1980er Jahre
Paralleltitel (Englisch)
Doping in the GDR: An analysis of west and East German media of the 1970s and 1980s
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
127 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz X. Eder
AC Nummer
AC13723317
Utheses ID
41591
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 456 |