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Tourismus im Ausseerland - Rückkehr zur Sommerfrische?
Johanna Maria Gschwandtner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Karl Husa
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47009
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13159.27866.752370-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Was seinerzeit dem Adel und dem Bürgertum, den Künstler_innen und Literaten vorbehalten war, erfreute sich im Laufe der Zeit wachsender Beliebtheit: Der mehrwöchige Aufenthalt der städtischen Bevölkerung auf dem Lande. (vgl. POZDENA-TOMBERGER 1994: 35-43) Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem touristischen Konzept der Sommerfrische und geht der Frage nach, ob gegenwärtig von einer Renaissance der Sommerfrische gesprochen werden kann. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Region „Ausseerland-Salzkammergut“, einem ländlichen Raum im Nordwesten der Steiermark, der in dieser Hinsicht auf eine lange Tradition zurückblickt. Basierend auf der facheinschlägigen Literatur, den analysierten Statistiken sowie den durchgeführten Expert_inneninterviews kann dahingehend festgehalten werden, dass der Tourismus im Allgemeinen sowie die Sommerfrische im Speziellen einen hohen Stellenwert im Ausseerland aufweisen und sich bereits im 19. Jahrhundert als wesentliche Wirtschaftsfaktoren etablierten. Die Auseinandersetzung mit der Thematik hat zusammenfassend gezeigt, dass nur bedingt von einer Rückkehr zur Sommerfrische im klassischen Sinne gesprochen werden kann. So wird der Begriff gegenwärtig zwar gerne im Marketing genutzt, da er gewisse positive Assoziationen bei potentiellen Gästen hervorruft und darüber hinaus auf der Gefühlsebene operiert. Gerade der Hinweis auf Assoziationen zeigt, dass es kein einheitliches Konzept der Sommerfrische gibt, sondern heterogene subjektive Erwartungen diese Idee nähren. Demgegenüber offenbart ein historischer Vergleich zu früheren Entwicklungen jedoch, dass von einer tatsächlichen Rückkehr zur Sommerfrische, wie sie damals vorherrschte, kaum gesprochen werden kann. Vor allem gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen sowie Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur haben dies begünstigt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Tourismus Sommerfrische Ausseerland Salzkammergut Regionalentwicklung
Autor*innen
Johanna Maria Gschwandtner
Haupttitel (Deutsch)
Tourismus im Ausseerland - Rückkehr zur Sommerfrische?
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
VIII, 113 Seiten : Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl Husa
Klassifikationen
74 Geographie > 74.05 Reisebeschreibungen, Geschichte des Reisens ,
74 Geographie > 74.71 Regionalplanung ,
74 Geographie > 74.80 Demographie ,
74 Geographie > 74.95 Bevölkerungspolitik
AC Nummer
AC13733388
Utheses ID
41603
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 456 |
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