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Fellini verstehen - Zugänge zur psychoanalytischen Interpretation von 8 1/2 und Giulietta degli spiriti
Vera-Sophie Horwarth
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Italienisch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Georg Kremnitz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47042
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13166.66480.920659-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Medium Film hat die psychoanalytische Herangehensweise zunehmend an Bedeutung gewonnen. Einerseits kann so die Funktionsweise von Kino und dessen Rezeption erklärt werden, andererseits können psychoanalytische Theoriegebäude Aufschluss über einzelne filmische Werke geben und zu deren Verständnis beitragen. Vor allem der international renommierte italienische Regisseur Federico Fellini wusste die psychoanalytischen Thesen als Inspirationsquelle für seine Werke zu nutzen und konnte so neue Gestaltungs- und Erzählweisen entwickeln. Fellinis Interesse galt vorwiegend der Analytischen Psychologie des Schweizer Psychoanalytikers Carl Gustav Jung, neben Sigmund Freud einer der namhaftesten Vertreter der Psychoanalyse. Die Jung’schen Thesen nahmen ab den 1960er Jahren fortwährend Einfluss auf das filmische Schaffen Fellinis und prägten sein künstlerisches Verständnis nachhaltig. Die Einarbeitung derartiger theoretischer Inhalte in ein filmisches Werk bleiben dem Publikum ohne adäquates Vorwissen jedoch oftmals verborgen. Demnach ist das Ziel dieser Arbeit zwei ausgewählte Werke Fellinis, nämlich 8 ½ (1963) und Giulietta degli spiriti (1965), anhand psychoanalytischer Parameter zu interpretieren und latente Bedeutungen zur Sprache zu bringen. Die vorgeschlagene Analyse gilt als praktische Veranschaulichung der Brauchbarkeit der Psychoanalyse im interpretativen filmwissenschaftlichen Kontext und trägt wesentlich zum tiefergehenden Verständnis des fellinianischen Werkes bei. Darüber hinaus wird in der Arbeit die theoretische und geschichtliche Verschränkung von Film und Psychoanalyse erarbeitet, um inhaltliche Schnittstellen zu erläutern und den psychoanalytischen Ansatz als filmwissenschaftliche Methode zu konzedieren.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Fellini Psychoanalyse Filmwissenschaft Filmpsychoanalyse Interpretation
Autor*innen
Vera-Sophie Horwarth
Haupttitel (Deutsch)
Fellini verstehen - Zugänge zur psychoanalytischen Interpretation von 8 1/2 und Giulietta degli spiriti
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
XII, 143 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Kremnitz
Klassifikation
24 Theater > 24.31 Systematische Filmwissenschaft
AC Nummer
AC13771183
Utheses ID
41630
Studienkennzahl
UA | 190 | 350 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1