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The interplay of migration, mass media, and human trafficking
case study of Moldova
Ludmila Bogdan
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doktoratsstudium Sozialwissenschaften (Dissertationsgebiet: Politikwissenschaft)
Betreuer*in
Otmar Hoell
Mitbetreuer*in
Katharina Beclin
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47098
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13163.38843.218169-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Dissertation soll zur Wissenschaft rund um das Thema des Menschenhandels einen Beitrag leisten. Ziel ist es, eine vollständigeres Bild der Situation in Moldawien, dem Land mit der höchsten Menschenhandelsquote weltweit, zur Verfügung zu stellen (World Bank 2014, vii). Um dieses Ziel erreichen zu können ist es essentiell das Problem von unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Die hierfür verwendeten Methoden waren sich die öffentliche Wahrnehmung über Menschenhandel in Moldawien anzusehen und die bisherigen Forschungsansätze und Methoden in diesem Bereich zu evaluieren. Diese Doktorarbeit soll die Lücken die es in der Literatur rund um das Thema Menschenhandel gibt – unter Anwendung von innovative Methoden um die vorhanden Daten zu vervollständigen – füllen. Diese Arbeit ist eine empirische Studie (1), die auf einer repräsentativen Stichprobe der moldawischen Bevölkerung basiert (2), neue Ansätze verwendet (3), eine dunkle Seite des Problem beleuchtet (4), ein Gegengewicht zu den Opfer orientierten Daten (5) und ein zentrales Recherchethema (in dem Land mit der höchsten Zahl an Menschenhandelsopfern) darstellt (6). Um den umfassenden Aspekt der öffentlichen Wahrnehmung zum Thema Menschenhandel in Moldawien zu verstehen, war es notwendig qualitative und quantitative Forschungsmethoden zu kombinieren. Die grundlegenden Forschungsfragen waren: Haben Organisationen die sich für den Kampf gegen Menschenhandel einsetzen ein vollständiges Bild desselbigen? Warum brauchen wir, um die Anstrengungen im Kampf gegen Menschenhandel zu verbessern, ein vielschichtiges Bild von diesem? Wie kann man die Forschung in diesem Bereich verbessern? Obwohl jeder Teil dieser Dissertation verschiedene Aspekte der öffentlichen Wahrnehmung beleuchtet, sind diese doch zusammenhängend, haben dazu beigetragen eine induktive Theorie aufzustellen und die Gesamtergebnisse zu erklären. Die grundlegende Theorie ist, dass der Mangel an Kommunikation, zwischen Organisationen die sich dem Kampf gegen Menschenhandel verschrieben haben und der Bevölkerung von Moldawien, eine nicht funktionierende „Beziehung“ ist, welche die Bemühungen dieser Organisationen den Menschen zu helfen untergräbt. Einerseits scheinen die Organisationen nicht zu wissen was die betroffenen Personen brauchen, und können somit auch keine adäquate Hilfe anbieten, andererseits vertrauen betroffene Personen diesen Organisationen nicht und wollen nicht kooperieren oder Hilfe in Anspruch nehmen. Dieser Mangel an Kommunikation kann ernstzunehmende Auswirkungen auf Programme und Strategien dieser Organisationen haben. Die Ergebnisse dieser empirischen Studie soll weltweit nützliche Referenzen für politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Gesetzgeber zu Verfügung stellen.
Abstract
(Englisch)
This dissertation seeks to contribute to the scholarship on human trafficking by presenting a more rounded picture of human trafficking in Moldova, a country with some of the highest trafficking rates globally (World Bank 2014, vii). One cannot get a fuller picture of human trafficking without looking at this problem from different angles. The angles, chosen for this dissertation, were to look at the present status of public perception of human trafficking in a country of origin and to evaluate past research methods and approaches used in this field. This dissertation fills a gap in human trafficking literature by using new methodologies to address the loopholes of data in this field, namely it is an empirical study (1), it is based on a representative sample of the Moldovan population (2), it applies a new approach to human trafficking (3), it addresses a ‘dark field’ of data (4), it counter-balances the ‘victim-centered’ data (5), and it selects an important object of research (6), which is a country of origin of a high number of trafficked victims. I used a mixed methods research approach because the combination of qualitative and quantitative data helped to understand the broader aspects of perception of human trafficking in Moldova. The primary research questions were: Do counter-trafficking organizations have a rounded picture of human trafficking? Why do we need a complex picture of human trafficking to improve the anti-trafficking efforts? How can research in the field of human trafficking be improved? While each part of this dissertation reports on distinct aspects of public perception of human trafficking, they are interrelated and interconnected and helped me develop an inductive theory explaining the overall findings. My theory states that the lack of communication between counter-trafficking organizations and the Moldovan public results in a dysfunctional relationship which undermines the anti-trafficking efforts of organizations to serve and provide help to people. On the one hand, organizations that do not know what people need and therefore fail to fully address those needs. On the other hand, people often do not trust counter-trafficking organizations and refuse to cooperate or seek help in trafficking situations. This lack of communication can lead to serious implications for anti-trafficking programs and policies. These empirical findings seek to serve as a useful reference for anti-trafficking policy makers, scholars, and legislators worldwide.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Human trafficking migration mass media public opinion human rights
Schlagwörter
(Deutsch)
Menschenhandel Migration Massenmedien öffentliche Meinung Menschenrechte
Autor*innen
Ludmila Bogdan
Haupttitel (Englisch)
The interplay of migration, mass media, and human trafficking
Hauptuntertitel (Englisch)
case study of Moldova
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
203 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Markus Kornprobst ,
Katharina Scherke
Klassifikation
89 Politologie > 89.72 Internationale Organisationen
AC Nummer
AC13752655
Utheses ID
41683
Studienkennzahl
UA | 796 | 310 | 300 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1