Detailansicht

Trainierbarkeit motorischer Fähigkeiten bei Volksschulkindern im Alter von acht bis zehn Jahren in Zusammenhang mit der Auswirkung von Übergewicht auf die motorische Leistungsfähigkeit

Manfred Obermoser

Art der Arbeit

Diplomarbeit

Universität

Universität Wien

Fakultät

Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport

Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)

Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Mathematik

Betreuer*in

Harald Tschan

Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen

DOI

10.25365/thesis.47111

URN

urn:nbn:at:at-ubw:1-13165.64687.706864-5

Link zu u:search

(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract

(Deutsch)

Hintergrund: In zahlreichen Studien wird ein Leistungsrückgang der motorischen Fähigkeiten in den letzten Jahrzehnten angesprochen. Parallel hierzu entwickelte sich ein Trend zu Übergewicht und Adipositas. Im Zuge des „Effect of sports and diet trainings to prevent obesity and secondary diseases and to influence young children's lifestyle“ – Projekts (EDDY-Young-Projekts) soll vor allem Übergewicht und Adipositas bekämpft und somit auch die motorische Leistungsfähigkeit bei VolksschülerInnen in Österreich verbessert werden. Methode: Um die Wirksamkeit des EDDY-Young-Projekts beurteilen zu können, wurde anhand des deutschen Motorik Tests (DMT) die motorische Leistungsfähigkeit von 117 Kindern der dritten und vierten Schulstufe mit einem Durchschnittsalter von 9,20 ± 0,69 Jahren, einer -größe von 1,37 ± 0,06 Meter und einem -gewicht von 35,99 ± 8,06 Kilogramm erhoben. Diese Kinder wurden in eine Kontrollgruppe (KON) und Interventionsgruppe (INT) geteilt, wobei die INT eine achtwöchige Trainingsintervention durchlief. Zur Auswertung wurden T-Tests für gepaarte Stichproben, T-Tests für unabhängige Stichproben, zweifaktorielle Varianzanalysen und Pearson’sche Korrelationskoeffizienten eingesetzt. Resultate: Es konnte in der INT eine signifikante Verbesserung der allgemeinen motorischen Leistungsfähigkeit festgestellt werden, welche durch den gemessenen Z-Werts repräsentiert wird (p=0,000), wohingegen der Z-Wert der KON unverändert blieb. Die INT entwickelte sich in den Bereichen Kraftausdauer in den Extremitäten, Beweglichkeit und Aktionsschnelligkeit höchstsignifikant besser als die KON (p<0,006), doch die KON erreichte über die Zeit in der Schnellkraft der unteren Extremität bessere Ergebnisse (p=0,000). Außerdem konnte ein mittlerer negativer Zusammenhang zwischen der körperlichen Leistungsfähigkeit (Z-Wert) und dem Body Mass Index (BMI) festgestellt werden (r=-0,455), wobei sich bei der Betrachtung einzelner Übungen sogar höhere negative Zusammenhänge zeigten.

Abstract

(Englisch)

Background: Numerous studies indicate a drop in performance regarding motor abilities during the past decades. At the same time, a growing trend to overweight and even obesity can be noticed. The „Effect of sports and diet trainings to prevent obesity and secondary diseases and to influence young children's lifestyle“ – project (EDDY-Young Project) primarily aims at fighting overweight and adiposity and, consequently, improving the motor abilities of primary school children in Austria. Methods: To evaluate the efficiency of the Austrian EDDY-Young Project the motor skills of 117 children of the third and fourth grades (mean age of 9.20 ± 0.69 years of age, average height of 1.37 ± 0.06 meters and a mean weight of 35.99 ± 8.06 kilogrammes) were tested by the „deutscher Motorik-Test (DMT)“. These children were organised either in a “Control Group“ (CON) or an “Intervention Group“ (INT); INT went through an eight-weeks' training session. The “T-Tests“ for both independent and dependent samples were evaluated as well as the “mixed measurement ANOVA“ and the “Pearson correlation coefficient“. Results: INT showed a significant improvement of the general motor abilities, which was illustrated by the “Z-Value“ (p = 0.000). On the other hand the “Z-Value“ of CON remained unchanged. INT progressed in terms of the strength of the extremities, agility, speed of action strikingly better than CON (p < 0.006); however, CON eventually attained better results regarding the lower extremities (p = 0.000). Moreover, a medium scale of negative correlation between the physical capacities (Z-Value) and the Body Mass Index (BMI; r =-0.455) could be noticed. When you look at specific exercises, there were even more notable inverse correlations.

Autor*innen

Manfred Obermoser

Haupttitel (Deutsch)

Trainierbarkeit motorischer Fähigkeiten bei Volksschulkindern im Alter von acht bis zehn Jahren in Zusammenhang mit der Auswirkung von Übergewicht auf die motorische Leistungsfähigkeit

Publikationsjahr

2017

Umfangsangabe

VI, 110 Seiten : Diagramme

Sprache

Deutsch

Beurteiler*in

Harald Tschan

Klassifikation

76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines

AC Nummer

AC13749049

Utheses ID

41694

Studienkennzahl

UA | 190 | 482 | 406 |

Detailansicht

Abstracts

Schlagwörter