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Zum Stellenwert und der Bedeutung von sportpsychologischem Training im österreichsichen Nachwuchsleistungssport
Clemens Moßburger,
Karen Mattner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Björn Krenn
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47129
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16681.92628.148660-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Sportpsychologie im speziellen Bereich des Nachwuchsleistungssports. Insbesondere mögliche Herausforderungen, die sich in der Ju- gendarbeit zeigen, das Spannungsfeld Schule und Sport, aber auch die Möglichkeiten, wie psychologisches Training in einer systemischen Betreuung professionell und strukturiert in das Leben der jungen Leistungssportler und –sportlerinnen implementiert werden kann, sind im ersten Abschnitt Thema. In weiterer Folge wird anhand von Praxisbeispielen die momentane Situation im österreichischen Nachwuchsbereich genauer betrachtet. Der zweite Abschnitt dieser Arbeit zeigt eine empirische Untersuchung, in der sowohl Nachwuchsathleten und –athletinnen als auch Trainer_innen allgemein zu sportpsycholo- gischem Training, aber auch speziell zu ihren Einstellungen hinsichtlich der Sportpsycho- logie befragt und die Ergebnisse evaluiert wurden. Grundlage dieser Untersuchung sind einerseits die Diplomarbeit von K. Reiger (2003), andererseits aber auch die Studien von Martin et al. (2002, 2004, 2005) sowie Zakrajsek & Zizzi (2007, 2008) und deren standar- disierte Fragebögen SPA-R und SPARC-2. Die Befragten hatten einen Online-Fragebogen auszufüllen und wurden per Emailaussendungen über die Verbände und Vereine kontak- tiert. Insgesamt nahmen 95 junge Leistungssportler_innen sowie 67 Trainer_innen an der Befragung teil. Danach folgte die statistische Auswertung der Online-Umfrage. Die Ergebnisse dieser Untersuchung weisen auf ein durchaus positives, jedoch ebenso ver- besserungswürdiges Bild hin: Die befragten Personen zeigen eine grundsätzlich eher posi- tive Haltung gegenüber SPT und ein Vertrauen in den Nutzen dessen. Sie sind jedoch nicht soweit überzeugt, dass auch zielgerichtete Schritte in Richtung systematischer und syste- mischer Betreuung unternommen werden. Der Anteil derer, die bereits Erfahrung mit SPT machen konnten, hat sich seit 2003 nicht erhöht (rund 50%). Die Einstellung zu SPT wird durch mehrere Faktoren wie bspw. Vorerfahrung, Geschlecht und Alter beeinflusst. Diese Untersuchung zeigt viele weitere Forschungs- und auch Entwicklungsfelder für Sportpsychologie in Österreich auf, um sie zu einem fixen Bestandteil im jugendlichen Leistungssport zu machen. Die positive Einstellung und das Vertrauen in SPT müssen in weiterer Folge auch zu mehr Aktivitäten und Implementierung führen.
Abstract
(Englisch)
The present thesis relates to sport psychology in the special area of competitive sports of junior athletes. The first section discusses potential challenges in the work with junior ath- letes, the area of conflict between school and sport, the possibilities of how psychological training can be implemented professionally and structures in a systemic mentoring. Con- secutively, a deeper analysis of the current situation in the area competitive sports of junior athletes in Austria is provided. The second part of this thesis contains an empiric survey where junior athletes and trainers were asked to complete a questionnaire regarding sport psychological training, in general, but also their attitude towards sport psychology. This survey is based on the Diploma The- sis of K. Reiger (2003), the studies of Martin et al. (2002, 2004, 2008), as well as Zakrajsek & Zizzi (2007, 2008) with their standardized questionnaires SPA-R and SPARC-2. The online-survey was distributed via email to umbrella organizations and smaller clubs in different types of sport. 95 Athletes and 67 Coaches completed the form. Then, a statistical analysis followed. The results of this survey indicate positive picture but also reveal room for improvement. The survey’s participants generally show a positive attitude towards sport psychological training and seem to have confidence in the benefits it can provide. However, they are not sufficiently convinced to take last step in the direction of systematic and systemic assis- tance. Referring to the survey of 2003, there is no improvement in experiences with SP services (still about 50 %). Some factors, e.g. experience, sex or age, influence the attitude about the SPT. This survey reveals further possible areas of research and development for sport psycholo- gy and the implementation of SP services as a permanent feature in Austria’s high- performance junior sports. The positive attitude and willingness to use SP services must result in action.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
high-performance junior sport sportpsychology sportpsychology consultation
Schlagwörter
(Deutsch)
Nachwuchsleistungssport Sportpsychologie sportpsychologisches Training Mentalführerschein Jugend sportpsychologische Betreuung mentales Training
Autor*innen
Clemens Moßburger ,
Karen Mattner
Haupttitel (Deutsch)
Zum Stellenwert und der Bedeutung von sportpsychologischem Training im österreichsichen Nachwuchsleistungssport
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
210, 50 ungezählte Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Björn Krenn
Klassifikationen
76 Sport > 76.11 Sportsoziologie, Sportpsychologie ,
77 Psychologie > 77.93 Angewandte Psychologie
AC Nummer
AC13751755
Utheses ID
41709
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1