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Choreografieren von Bewegung und Sport durch Musik
eine qualitativ und quantitativ emprirische Studie
Martin Eitler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Biologie und Umweltkunde
Betreuer*in
Konrad Kleiner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47137
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22005.25757.844759-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Aufgrund der heutigen Technik kann zu jeder Zeit an jedem Ort Musik abgespielt werden. Der dadurch bereits in frühen Jahren entstehende Einfluss von Musik auf SchülerInnen kann und wird teilweise im Bewegungs- und Sportunterricht eingesetzt. Die motivationale und emotionale Wirksamkeit dieses didaktischen Mediums ist jedoch weithin unerforscht und wird weitgehend unterschätzt. Methode: Mit Hilfe der hermeneutischen Methode versucht diese Arbeit einen Überblick über die erwähnenswerten Facetten dieser Materie und den aktuellen Forschungsstand zu schaffen. Dafür werden aktuelle Literatur und relevante Forschungsergebnisse aufbereitet, welche zu einem vertiefenden Verständnis in der Bearbeitung der Thematik herangezogen werden. Der Hauptteil der Arbeit beinhaltet eine empirische Untersuchung, welche den motivationalen Einfluss von Musik während der Durchführung von normierten Stundensequenzen im Vergleich mit und ohne Musikbegleitung in zeitlichen Abständen aufzeigt. Zur Messung werden SchülerInnen unterschiedlichen Alters Accelerometer angelegt, um den zeitlichen Anteil in den jeweiligen Aktivitätslevels zu ermitteln. Resultate: Sowohl in der empirischen Untersuchung, als auch in der Literatur finden sich deutliche bewegungsfördernde Tendenzen bei der Verwendung ergogener Musikbegleitung. Es lassen sich sehr starke signifikante Unterschiede bezüglich der Bewegungsintensität mit und ohne Musik feststellen. Vor allem beim Stundenbild "Parteiball" finden sich deutlich höhere Bewegungsintensitäten in der Stundensequenz mit Musikbegleitung - dies zeigt sich auch in der deutlich umfangreicheren Schrittzahl. Die Mädchen der dritten Klasse werden tendenziell stärker von Musik beeinflusst als erste Klassen. Der motivationale Effekt findet sich bei Breitensportlern mit selbstgewählter Leistungsintensität, Musik hat jedoch keinen Effekt bei Leistungssportlern. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen eine tendenziell positive Auswirkung von Musik im Bewegungs- und Sportunterricht. Bei korrekter Anwendung finden sich Vorteile im motivationalen und emotionalen Bereich der SchülerInnen. Als didaktisches Mittel kann Musik eine deutliche Struktur in den Unterricht bringen, wodurch eine straffere Abhandlung bewirkt wird. Musik sollte zukünftig vermehrt in den Bewegungs- und Sportunterricht integriert werden, da großes Potential zur Qualitätssteigerung ersichtlich ist.
Abstract
(Englisch)
Background: Due to today's technology, music can be played at any time at any location. The respectively early impact of music on pupils is partly used in physical education. However, the motivational and emotional effectiveness of this didactic medium is largely unexplored and underestimated. Method: With the help of the hermeneutic method, this thesis attempts to provide an overview of the facets of this subject and the current state of research. For this purpose, current literature and relevant research results are prepared, which are used for a deepening understanding in the treatment of the subject matter. The main part of the work includes an empirical investigation which shows the motivational influence of music during the execution of normalized hourly sequences in comparison with and without music accompaniment at time intervals. For the measurement, students of different age wear accelerometers to determine the time share in the respective activity levels. Results: Both in the empirical investigation and in the literature there are clear movement-promoting tendencies in the use of ergogenic music accompaniment. There are very strong significant differences in the intensity of movement with and without music. Especially during the lesson "Parteiball" there are clearly higher movement intensities in the hour sequence with music - this is also reflected in the clearly more extensive step number. The girls of the third class tend to be more influenced by music than the first classes. The motivational effect can be found in leisure sportsmen with self-selected performance, but music does not have any effect on the workout of performance athletes. Conclusion: The results show a positive effect of music in physical education. When used correctly, there are advantages in the motivational and emotional area of the students. As a didactic means, music can bring a clear structure into the classroom, which leads to a more streamlined treatise. In the future music should be increasingly integrated into the physical education lessons, since there can be seen a great potential for the quality increase.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Movement intensity motivation exercise sports speed sensor accelerometer state of mind
Schlagwörter
(Deutsch)
Bewegungsintensität Motivation Bewegung Sport Geschwindigkeitssensor Accelerometer Befindlichkeit
Autor*innen
Martin Eitler
Haupttitel (Deutsch)
Choreografieren von Bewegung und Sport durch Musik
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitativ und quantitativ emprirische Studie
Paralleltitel (Englisch)
Choreographing movement and sport through music: a qualitatively and quantitatively empriric study
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
121 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Kleiner
Klassifikationen
76 Sport > 76.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
80 Pädagogik > 80.03 Methoden und Techniken der Pädagogik
AC Nummer
AC13749077
Utheses ID
41716
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 445 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1