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Reading Gender - Konstruktionen von Geschlecht in Deutsch-Lesebüchern
eine kritische Diskursanalyse der Geschlechterverhältnisse in approbierten Lesebüchern für das Schuljahr 2014/2015
Sonja Rauchbauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Stefan Krammer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47174
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22005.22951.129465-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beforscht die Konstruktionen des Geschlechterverhältnisses in Lesebüchern für den Deutschunterricht in der Sekundarstufe II. Zwar gibt es bereits zahlreiche Schul- und Lesebuchanalysen bezüglich der Darstellung von Geschlechtern, diese beschäftigen sich jedoch zumeist mit Unterrichtsmittel für die Sekundarstufe I. Zudem fokussieren zahlreiche Lesebuchanalysen ausschließlich die feministische Perspektive, anstatt die Darstellung aller Geschlechter in den Blick zu nehmen. Bisher durchgeführte Forschungsvorhaben im Bereich der Fachdidaktik Deutsch kommen mehrheitlich zu dem Ergebnis, dass Schulbücher stereotype Geschlechterrollen, die heteronormative Matrix sowie die traditionelle Kernfamilie als gesellschaftliche Norm reproduzieren. Einige empirische Untersuchungen proklamieren allerdings einen Wandelungsprozess bezüglich der Darstellungen von Geschlecht in Schulbüchern in den letzten Jahren und auch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur hat 2012 eine Handreichung für die Gestaltung von gendersensiblen Unterrichtsmaterialien herausgegeben. In dieser Untersuchung werden mittels Kritischer Diskursanalyse nach Jäger ausgewählte Texte der approbierten Lesebücher für das Schuljahr 2014/2015 untersucht, um herauszufinden, welche Konstruktionen des Geschlechterverhältnisses sich in approbierten Lesebüchern für das Schuljahr 2014/2015 in den literarischen Texten und Aufgabenstellungen erkennen lassen. Eine zentrale Erkenntnis dieses Forschungsvorhabens ist, dass literarische Texte allem voran Lyrik durchaus die Fähigkeit besitzen Stereotypen von Geschlecht, wie die Norm der Zweigeschlechtlichkeit, aufzubrechen. Dennoch herrscht in zahlreichen Texten eine geschlechterstereotype Rollenverteilung vor, selbst in literarischen Werken jüngeren Datums.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlechterverhältnisse Lesebücher Konstruktionen von Geschlecht Deutschunterricht Sekundarstufe II
Autor*innen
Sonja Rauchbauer
Haupttitel (Deutsch)
Reading Gender - Konstruktionen von Geschlecht in Deutsch-Lesebüchern
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine kritische Diskursanalyse der Geschlechterverhältnisse in approbierten Lesebüchern für das Schuljahr 2014/2015
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
133 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Krammer
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur
AC Nummer
AC13736072
Utheses ID
41748
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1