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Die Kunst Blicke zu lenken
eine Eye-Tracking Studie über die Auswirkungen auditiver Informationen auf die individuelle Kunstbetrachtung
Claudia Pitnik
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Raphael Rosenberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47232
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26129.24638.186064-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Vergleichsweise alte Medien wie Audioguides finden immer noch Anwendung in der Vermittlungsarbeit von Kunstmuseen, trotz der technischen Weiterentwicklung, die im Zeitalter der Social Web, auch in Museen Einzug genommen hat. Durch Entwicklung neuer Museums-Apps und Multimediaguides löst sich die mediale Vermittlung ohnedies nicht immens von der Methodik des Audioguides. Der klare Vorteil eines Gerätes, das flexibel genutzt werden kann und einfach zu bedienen ist, liegt in der simultan zur Betrachtung eines Gemäldes beziehbaren auditiven Information. Aber was genau bewirkt das Gehörte? Aufbauend auf bisheriger Audioguideforschung und den Forschungsergebnissen von Studien aus dem psycholinguistischen Feld des Visual World Paradigm wurde der Frage, wie sich solche bildbeschreibenden auditiven Informationen auf die Kunstbetrachtung auswirken, im Rahmen einer Eye-Tracking Studie im Labor für empirische Bildwissenschaft in Wien nachgegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass Blicke von Kunst-Laiinnen durch bildbeschreibende auditive Informationen gelenkt werden können, so deren Inhalt Interesse weckt und einen Mehrwert für die Betrachterinnen bietet. Gerade für die Vermittlungsforschung ist diese Erkenntnis von großer Relevanz, da sich daraus Schlüsse ziehen lassen, in welcher Form auditive Informationen von Audioguides oder Apps gestaltet werden sollten, um eine positive Wirkung bei möglichst vielen Besucherinnen zu erzielen.
Abstract
(Englisch)
Comparatively old media like Audioguides are still in use in the mediation work of Art museums, despite the technical advancement of the age of Social Media that also influences museums. In developing new devices like Museum Apps and Multimediaguides, the approach is not too different to the design of Audioguides. The clear advantage of this device, which can be used flexibly and easily, lies in using it simultaneously to looking at a painting. But does aural information change the way people look at a piece of art? Based on previous audioguide research and the results of studies from the psycholinguistic field of the Visual World Paradigm, the question of how such image-describing aural information impacts art perspective, was investigated through an eye tracking study in the Lab for Cognitive Research in Art History in Vienna. The results show that the gaze of visitors can be guided by aural information, if the content arouses interest and offers a surplus value for the viewers. This finding is of great relevance, especially for art education, as it is possible to draw conclusions about the form in which aural information should be designed for Audioguides or Apps in order to achieve a positive effect with as many visitors as possible.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Audioguide auditive Information Visual World Paradigm Kunstbetrachtung Vermittlungsforschung
Autor*innen
Claudia Pitnik
Haupttitel (Deutsch)
Die Kunst Blicke zu lenken
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Eye-Tracking Studie über die Auswirkungen auditiver Informationen auf die individuelle Kunstbetrachtung
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
128 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Raphael Rosenberg
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.99 Kunstwissenschaften: Sonstiges
AC Nummer
AC13748557
Utheses ID
41797
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1