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"Lots of lovely language"
a narratological and stylistic analysis of John Banville’s "The sea"
Melanie Koch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Franz-Karl Wöhrer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.4705
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30062.80562.970370-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
John Banvilles Roman "The Sea" wurde 2005 mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet. Ausgehend von einer Kritik, laut der dieser Roman zwar durch seine wunderbare Sprache besticht, jedoch einen Mangel an Handlung hat, werden verschiedene narratologische und stilistische Strategien des Romans analysiert. So wird zum Beispiel festgestellt, dass der Erzähler homodiegetisch und unzuverlässig ist. Weiters wird die Perspektive des Romans analysiert, die intern ist, was zur Folge hat, dass der Leser ein rein subjektives Bild der erzählten Ereignisse bekommt. Der Protagonist hat demnach die Funktion eines Erzählers, der die Handlung für den Leser nachvollziehbar darstellt; jedoch auch eines Reflektors, der lang vergangene traumatische Ereignisse wieder durchlebt. In Folge dessen ist die Temporalität im Roman höchst komplex, da viele Episoden im sogenannten "evokativen Präsens" erzählt werden, und da der Erzähler über Ereignisse reflektiert, wie sie ihm gerade einfallen und nicht in der Reihenfolge, wie sie passiert sind. Ebenfalls sehr komplex ist die Repräsentation von Gedanken im Roman, da die erlebte Rede und der Bewusstseinsstrom sehr häufig sind. Stilistisch zeichnet sich der Roman durch die Verwendung von unzähligen rhetorischen Figuren aus, wodurch die Sprache sehr poetisch wird. Letztlich werden auch noch, nach einem einführenden Überblick über die Entstehung der Konzepte Intertextualität und Intermedialität, die zahlreichen intertextuellen und intermedialen Bezüge des Romans analysiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Narratologie Erzähltechnik Erzähler Perspektive Erzählmodus erlebte Rede Bewusstseinsstrom Temporalität Achronologie Stilistik rhetorische Figuren Intertextualität Intermedialität
Autor*innen
Melanie Koch
Haupttitel (Englisch)
"Lots of lovely language"
Hauptuntertitel (Englisch)
a narratological and stylistic analysis of John Banville’s "The sea"
Paralleltitel (Deutsch)
Eine narratologische und stilistische Analyse von John Banville's "The Sea"
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
105 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Franz-Karl Wöhrer
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.05 Englische Literatur
AC Nummer
AC07658613
Utheses ID
4183
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 406 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1