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Die Militärdiktatur in Chile
Vergangenheitsaufarbeitung im Dokumentarfilm
Valentin Siehs
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Physik UF Spanisch
Betreuer*in
Jörg Türschmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47273
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28721.73567.490068-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich aus hauptsächlich medienwissenschaftlicher Betrachtungsweise mit der chilenischen Militärdiktatur und den in dieser Zeit vorgefallenen Ereignissen, wie z.B. Menschenrechtsverletzungen. Dazu werden die beiden post-diktatorischen Dokumentarfilme El caso Pinochet (2001) von Patricio Guzmán und El diario de Agustín (2008) von Ignacio Agüero herangezogen. Anhand einer detaillierten Filmanalyse wird festgestellt, dass die beiden Regisseure gezielt filmische Stilmittel wie Kameraeinstellungen oder szenenbegleitende Musik- bzw. Geräuscheinspielungen aus dem Off verwenden, um eine klar abneigende Stellung gegenüber der vom Militärregime während der Diktatur begangenen Verbrechen einzunehmen. Auch Interviews und Zeugenberichte von und mit Opfern bzw. deren Angehörigen werden verwendet, um die Menschenrechtsverletzungen als noch lange nicht überwundene Tatsachen darzustellen, die bei den Betroffenen psychische wie physische Schäden hinterließen. Der Einsatz von Archivbildern und –aufnahmen kommt in beiden Filmen vor und suggeriert dem Filmpublikum die Gegenwartsrelevanz der betrachteten Ereignisse. Neben diesem Hauptteil gibt die Arbeit auch einen Überblick über die geschichtspolitische Entwicklung Chiles von der Unabhängigkeit Kolonialspaniens bis zum nach der Militärdiktatur einsetzenden Demokratisierungsprozess. Außerdem wird die Situation der chilenischen Filmlandschaft von den Allende-Jahren bis in die Gegenwart betrachtet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Militärdiktatur Chile Dokumentarfilm Menschenrechtsverletzung Vergangenheitsaufarbeitung Guzmán Agüero
Autor*innen
Valentin Siehs
Haupttitel (Deutsch)
Die Militärdiktatur in Chile
Hauptuntertitel (Deutsch)
Vergangenheitsaufarbeitung im Dokumentarfilm
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
101 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Türschmann
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.88 Mittelamerika, Südamerika ,
24 Theater > 24.31 Systematische Filmwissenschaft ,
24 Theater > 24.32 Filmgeschichte
AC Nummer
AC14520666
Utheses ID
41835
Studienkennzahl
UA | 190 | 412 | 353 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1