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Historische Auktionspreise und ihre Bedeutung für die Rezeptionsgeschichte eines Künstlers
eine Untersuchung der Auktionsergebnisse Rembrandt Harmensz. van Rijns und Gerrit Dous in den europäischen Kunstmarktmetropolen zwischen 1700 und 1850
Kevin Breiteneder
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Raphael Rosenberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47290
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30445.22015.887865-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der in Auktionskatalogen festgehaltene Zuschlagspreis stellt ein bisher vernachlässigtes Untersuchungsmedium für die Analyse der Rezeptionsgeschichte eines Künstlers dar. Obwohl das Ansehen heutiger als auch früherer Künstler maßgeblich durch ihren Marktwert mitbestimmt wird bzw. wurde, basiert die Mehrheit der Analysen in der klassischen Rezeptionsforschung vorwiegend auf einem literaturorientierten Ansatz. Das Ziel dieser Arbeit ist deshalb das historische Auktionsergebnis als alternativen Untersuchungsgegenstand vorzustellen und dessen Relevanz für die Rezeptionsgeschichte eines Künstlers kritisch zu ergründen. Zu diesem Zweck wurde zuerst eine geeignete Vorgehensweise inklusive Messparameter definiert. Den Untersuchungsgegenstand dafür stellen die Preise der holländischen Künstler Rembrandt Harmensz. van Rijns und Gerrit Dous in den europäischen Kunstmarktmetropolen zwischen 1700 und 1850 dar. Dabei wurde ersichtlich, dass die Werke Dous in nahezu allen untersuchten Ländern bis etwa 1800 teurer waren als jene Rembrandts, während in den Jahrzenten danach eine Umkehrung dieser Tendenz erkennbar ist. Neben der Auswertung der Preisdaten beider Künstler, stellt die methodische Abgrenzung von Preisanalyse und klassisch-textbasierter Forschung das Hauptanliegen der Untersuchung dar. Verglichen mit den Ergebnissen der traditionellen Rezeptionsforschung, ermöglicht die Untersuchung der Auktionspreise einen differenzierteren Vergleich der Werte sowohl zu ausgewählten Zeitpunkten als auch in unterschiedlichen Regionen. Aus der Vielfalt an Möglichkeiten der Preiszusammensetzung ergibt sich hingegen der bedeutendste Nachteil der Methode. Da sich die Künstlerreputation nur stellvertretend anhand der Werkpreise untersuchen lässt, ist die Zuverlässigkeit der Messwerte hauptsächlich vom verzerrenden Einfluss zusätzlicher preisdeterminierender Faktoren abhängig.
Abstract
(Englisch)
Historic auction prices have been seldom used as the primary object of investigation for the analysis of an artist’s reputation. Despite the fact that historic and contemporary artists’ reputation is significantly determined by their market value represented by the price of their artwork, traditional reputational analysis is based on a literature-oriented approach. The purpose of this Master’s Thesis is therefore to examine historic auction prices as an alternative research object and critically reflect its additional value to conventional reputational analysis. Since there is no existing empirical procedure or method for the examination of historic auction prices in this respective framework, first and foremost an appropriate method and measuring parameters have been defined. The analysis is based on European auction prices of two Dutch artists, Rembrandt Harmensz. van Rijn and Gerrit Dou, between 1700 and 1850. Results show that Dou’s artwork is more expensive than Rembrandt’s with opposite tendencies in later decades. Apart from the investigation of historic auction prices, the main objective of this Thesis is to depict the methodological differences between price analysis and traditional, text-based analysis. Compared to the literature-based approach, the price analysis allows a differentiated comparison of results in terms of selected periods and geographical areas. The magnitude and ambiguity of price factors is, however, detrimental. An artist’s reputation can thus not be perfectly measured via auction prices taking also into account that auction prices may be blurred by the impact of further price (error) factors.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
auction prices art auctions artist's reputation Getty Provenance Index Rembrandt Dou
Schlagwörter
(Deutsch)
Auktionspreise Kunstauktion Rezeptionsgeschichte Künstlerreputation Getty Provenance Index Rembrandt Dou
Autor*innen
Kevin Breiteneder
Haupttitel (Deutsch)
Historische Auktionspreise und ihre Bedeutung für die Rezeptionsgeschichte eines Künstlers
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung der Auktionsergebnisse Rembrandt Harmensz. van Rijns und Gerrit Dous in den europäischen Kunstmarktmetropolen zwischen 1700 und 1850
Paralleltitel (Englisch)
The significance of historic auction prices for the determination of an artist's reputation
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
VIII, 93 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Raphael Rosenberg
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.00 Kunstwissenschaften: Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.03 Methoden und Techniken der Kunstwissenschaften ,
20 Kunstwissenschaften > 20.05 Kunst in Beziehung zu anderen Wissenschaftsgebieten ,
20 Kunstwissenschaften > 20.14 Kunsthandel
AC Nummer
AC13748547
Utheses ID
41852
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1