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Eduard Suess, die Gesellschaft der Ärzte in Wien und die 1. Wiener Hochquellwasserleitung
von einer gewagten Idee zu einem Vorzeigeprojekt
Florian Dandler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Johannes Seidl
DOI
10.25365/thesis.47297
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11119.17208.120452-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Gegenstand dieser Arbeit ist die Analyse des Entscheidungsprozesses, der zum Bau der 1. Wiener Hochquellwasserleitung geführt hat. Dieser Prozess dauerte von 1860 bis zur Eröffnung der 1. Wiener Hochquellwasserleitung 1873.
Ausgangspunkt der Arbeit ist ein geschichtlicher Abriss der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Situation Wiens und dessen Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung im 19. Jahrhundert. Daraus ersichtlich wird der Wasserengpass Wiens, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht, in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
In der Folge werden die Institutionen, Organisationen und Personen vorgestellt, die maßgeblich an der Entscheidung für die Umsetzung des Projektes der Hochquellwasserleitung beteiligt waren, sowohl Befürworter als auch Gegner des Projektes.
Bei der Analyse des Entscheidungsprozesses, der Herausarbeitung der Entscheidungskriterien und der handelnden Personen und Institutionen, die für den Bau der 1. Wiener Hochquellwasserleitung maßgeblich waren, wurden die Wiener Gemeinderatsprotokolle der Jahre 1861 bis 1874 und die Zeitschriften der Gesellschaft der Ärzte der Jahre 1848 bis 1874 im Hinblick auf Trinkwasserversorgung und Hygiene systematisch analysiert.
Die Entscheidungskriterien waren die Wasserqualität, die Wasserquantität, die technische Realisierbarkeit und die Kosten.
Entscheidenden Anteil am Zustandekommen und der Umsetzung dieses Projektes hatten Eduard Suess, der Visionär, Wissenschaftler und Politiker, Bürgermeister Cajetan Felder, der Politiker und Stratege und Josef Skoda, das Sprachrohr der Gesellschaft der Ärzte.
Der Bau der 1. Wiener Hochquellwasserleitung war das erste große soziale Projekt in Wien, von dem alle Bevölkerungsschichten profitierten. Wenn man berücksichtigt, dass heute nur ein sehr geringer Teil der Weltbevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser hat und Wien eine der bestversorgten Städte mit Trinkwasser ist, kann dieses historische Großprojekt und damit auch das visionäre Wirken der Pioniere Suess, Skoda und Felder gar nicht genug gewürdigt werden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
1. Wiener Hochquellwasserleitung 1. Wiener Hochquellenleitung Eduard Suess Cajetan Felder Josef Skoda die Gesellschaft der Ärzte in Wien die liberale Mittelpartei
Autor*innen
Florian Dandler
Haupttitel (Deutsch)
Eduard Suess, die Gesellschaft der Ärzte in Wien und die 1. Wiener Hochquellwasserleitung
Hauptuntertitel (Deutsch)
von einer gewagten Idee zu einem Vorzeigeprojekt
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
137 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johannes Seidl
Klassifikation
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC13737555
Utheses ID
41857
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |