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Die Entstehungsgeschichte des Immerwährenden Reichstags
Wolfgang Zeilinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Bewegung und Sport
Betreuer*in
Friedrich Edelmayer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47307
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11119.00994.711359-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit untersucht den Übergang von den Reichstagen des 16. Jahrhunderts, die noch von Fall zu Fall für mehrere Monate einberufen wurden, hin zum Immerwährenden Reichstag. Auch dieser Reichstag war wie die früheren Versammlungen geplant und sollte grundsätzlich der Abwehr der Türkenbedrohung dienen. Jedoch waren im Westfälischen Frieden nach dem Dreißigjährigen Krieg noch einige Verfassungsfragen nicht fertig ausverhandelt worden und an einen nächsten Reichstag verwiesen worden. Auch beim ersten Reichstag nach dem Frieden konnten diese Fragen nicht zur Gänze gelöst werden und wurden wieder weiterverwiesen. 1663 wurde schließlich in Regensburg der Reichstag eröffnet, der bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs nicht mehr aufgelöst wurde. Im Unterschied zu den vorangegangenen Reichstagen entwickelte sich infolge ein Gesandtenkongress, bei dem die Stände des Reichs nicht mehr persönlich anwesend waren. Da dieser Umstand aber nie formell beabsichtigt wurde, versucht die Arbeit zu klären, wie die Permanenz des Immerwährenden Reichstags entstanden ist, und es wird untersucht, in wie weit sich der Reichstag durch diese Dauerhaftigkeit verändert hat. Dem vorliegenden Thema wird bis heute in der Geschichtswissenschaft sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn der Regensburger Reichstag doch Erwähnung fand, dann wurde meist ein eher negatives Bild eines unnützen, untätigen Gremiums gezeichnet. Auch mit den Gründen für diese einseitige Überlieferung und der neueren Sicht der Wissenschaft zum Thema beschäftigt sich diese Untersuchung.
Abstract
(Englisch)
This paper examines the transition of the Imperial Diets of the 16th century, which were occasionally held for several months, to the Permanent Imperial Diet. This Imperial Diet was planned like the assemblies before and was primarily thought to organize the defense against the Turks. After the Westphalian Peace some of the constitutional issues had not been negotiated, and were postponed to the next Imperial Diet. Also on the first assembly after the peace, these matters could not be fully resolved, and were again deferred. In 1663 the Imperial Diet in Regensburg, which was not dispersed until the end of the Holy Roman Empire, was established. As opposed to the earlier Imperial Diets, an emissary congress was developed, in which the Empire’s princes were not personally present any longer. As this formal circumstance was never intended, this paper tries to clarify, how the permanence of the Permanent Imperial Diet came into being, and analyze how it changed through this constancy. This topic has not received much attention in historical sciences. When Imperial Diet in Regensburg was men-tioned, a mainly negative view of a pointless, inactive caucus was presented. The reasons for this unilateral historical tradition and the new scientific insights are a part of this work.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Imperial Diet
Schlagwörter
(Deutsch)
Immerwährender Reichstag
Autor*innen
Wolfgang Zeilinger
Haupttitel (Deutsch)
Die Entstehungsgeschichte des Immerwährenden Reichstags
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
125 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Edelmayer
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.01 Historiographie ,
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.21 Geschichte großer Gebietsräume ,
15 Geschichte > 15.34 Europäische Geschichte 1492-1789 ,
15 Geschichte > 15.42 Deutsche Geschichte 1500-1800 ,
86 Recht > 86.09 Rechtsgeschichte
AC Nummer
AC13737033
Utheses ID
41865
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 482 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1