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Beziehungsvorstellungen von Frauen zwischen 18 und 25 Jahren.
drei Generationen im Vergleich
Vera Jenkner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47549
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28781.65717.713768-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Theorie Emerging Adulthood geht davon aus, dass junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, in den westlichen Industrienationen, heutzutage andere Entwicklungsaufgaben meistern müssen, als in den Generationen vor ihnen. Anstatt einen Partner zu finden, die Ehe einzugehen und Kinder zu bekommen geht es bei ihnen darum, eigenen Bedürfnisse in Bezug auf ihre Lebensplanung mit denen eines Partners zu vereinbaren. Trotz des gesellschaftlichen Wandels gehen Wissenschaftlerinnen davon aus, dass normativ geformte Vorstellungen einer Partnerschaft sich kaum verändert haben. Diese qualitativ angelegte Studie untersucht den Einfluss der Sozialisierungen zwischen 18 und 25 Jahren auf die Vorstellungen von Partnerschaften in drei verschiedenen Generationen. Ein deskriptiver Vergleich soll erste Rückschlüsse der Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen ermöglichen. Insgesamt wurden vier Kategorien für die Vorstellungen partnerschaftlicher Beziehungen aus den Interviews extrahiert: Beziehungsqualität, romantische Beziehungsvorstellungen, Rollenbilder in Bezug auf das Geschlecht und Vorstellungen über die Ehe und den Kinderwunsch. Es zeigten sich keine Unterschiede zwischen den Generationen in Bezug auf die Merkmale von Beziehungsqualität. Auch die romantischen Beziehungsvorstellungen unterschieden sich nicht zwischen den Generationen. In der Kategorie Rollenbilder in Bezug auf das Geschlecht war die älteste der drei Generationen konservativer als die beiden jüngeren Generationen und bevorzugten traditionellere Rollenbilder in der Zeit zwischen 18 und 25 Jahren. Auch die Ergebnisse der Kategorie Ehe und Kinder unterschieden sich zwischen den Generationen. Die Befragten der beiden älteren Generationen heirateten früher oder wünschten sich vor ihrem 30. Geburtstag zu heiraten. Die jüngste Generation gab an erst viel später oder überhaupt nicht heiraten zu wollen. Die jüngste Generation wünschte sich zu einem späteren Zeitpunkt Kinder als die beiden älteren. Die elterliche Ehe wurde als positives oder negatives Vorbild für den Ehewunsch angegeben. Des Weiteren wurden die Eltern und gesellschaftliche Konventionen in der ältesten der drei Generationen als Einflussfaktoren auf das Rollenbild in Bezug auf das Geschlecht genannt. Der Wohnsitzt, Land oder Stadt, galt auch als Begründung für Unterschiede in Vorstellungen bezüglich Partnerschaften. Aufgrund der Wichtigkeit partnerschaftlicher Beziehungen für das menschliche Wohlbefinden ist eine nähere Untersuchung der hier ausgewiesenen Einflüsse für die Prävention maladaptiver Verhaltensweisen in dieser Periode der Lebensspanne notwendig.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Emerging Adulthood Generation
Autor*innen
Vera Jenkner
Haupttitel (Deutsch)
Beziehungsvorstellungen von Frauen zwischen 18 und 25 Jahren.
Hauptuntertitel (Deutsch)
drei Generationen im Vergleich
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
133 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.56 Jugendpsychologie ,
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion, Soziale Beziehungen
AC Nummer
AC14462473
Utheses ID
42084
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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