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Physikalisch-chemische Untersuchungen der Fischa, Niederösterreich
Florian Karl Czurda
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Chemie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Chemie
Betreuer*in
Franz Jirsa
DOI
10.25365/thesis.47564
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28782.33087.578873-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Vorangegangene Gewässeruntersuchungen im Osten Österreichs, vom Wienfluss (Seethaler, 2013), der Wulka (Stifter,2015) und vom Neusiedlersee (Jirsa, 2013), analysierten erhöhte Konzentrationen an Schwermetallen im Gewässersystem. Eine bestimmte Quelle für die Schwermetallbelastung konnte in den Arbeiten nicht ausfindig gemacht werden. Um ein Verständnis für den Eintrag an Schwermetallen in Fließgewässer zu bekommen, sollte eine weitere Untersuchung an einem anderen Gewässersystem stattfinden.
Die Fischa ist ein Grundwassergerinne, welches 50 km südlich von Wien, in Haschendorf entspringt. Der Fluss verläuft in nordöstlicher Richtung und passiert landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie Dörfer und Industriegelände. Im Gesamtverlauf der Fischa wurden acht Probenahmestellen festgelegt, die im Zeitraum vom 16. Oktober 2015 bis 4. Dezember 2015, wöchentlich beprobt wurden. Das Flusswasser wurde auf allgemeine physikalisch- chemische Parameter sowie auf die Quecksilberkonzentration untersucht. Die Sedimentproben, als auch die Wasserpflanzen wurden mithilfe von Kaltdampf- AAS, Graphitrohr- AAS, Flammen- AAS sowie Totalreflexions- Röntgenemissionsspektrometer auf die Gehalte an Hg, Pb, Cd, Cr, Ni, Cu, Fe, Ti, Zn, Ag und Mn untersucht. Nach Beurteilung der Messungen von den Sedimentproben nach dem Geoakkumulationsindex nach Müller (1979) zeigte sich, dass sich die Gehalte aller Schwermetalle innerhalb österreichischer Backgroundwerte befinden. Die in der Fischa untersuchten submersen Wasserpflanzen zeigten im Vergleich zu submersen Wasserpflanzen aus belasteten Gebieten der Donau bei Rumänien überraschend ähnlich hohe und zum Teil höhere Gehalte an Schwermetallen.
Anhand der gewonnenen Erkenntnisse, kann man davon ausgehen, dass in der Fischa zur Zeit der Probenahme keine Belastung in Bezug auf den Schwermetallgehalt im Sediment vorherrschte.
Abstract
(Englisch)
Previous surveys from eastern Austrian water bodys like the Wienfluss (Seethaler, 2013), the Wulka (Stifter, 2015) and the Neusiedlersee (Jirsa, 2013) have showen increased concentrations of heavy metals in their sediments. A specific source of heavy metal impact could not be clarified in any of these works. In order to gain an understanding of the deposition of heavy metals, a further investigation should take place on a different body of water.
The Fischa is a groundwater river, that originates 50 km southern Vienna in Haschendorf. After the source, the river heads northeast and passes farmland, villages and industrial sites. In this investigation, eight sampling points were determined along the Fischa, which were sampled weekly from the 16th of October 2015 to the 4th of December 2015. The river water was examined for general physico chemical parameters as well as for mercury concentration. The sediment samples as well as the water plants were checked for contents of Hg, Pb, Cd, Cr, Ni, Cu, Fe, Ti, Zn, Ag and Mn using Cold Vapor- AAS, Graphit Furness- AAS, Flame- AAS and Totalreflection X-ray fluorescence spectroscopy. Evaluating the measurements from the sediment samples with Müllers geoaccumulation index (1979) has showen, that contents of all heavy metals are within Austrian background values. The submerged aquatic plants at the Fischa have shown surprisingly similarly high and partly higher contents of heavy metals compared to submerged aquatic plants from polluted areas of the Danube in Romania.
On the basis of the obtained findings, it can be assumed that no stress on the heavy metal content in the sediment prevailed at the time of sampling.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Environmental Chemistry water bodies heavy metals
Schlagwörter
(Deutsch)
Umweltchemie Gewässer Schwermetalle
Autor*innen
Florian Karl Czurda
Haupttitel (Deutsch)
Physikalisch-chemische Untersuchungen der Fischa, Niederösterreich
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
79 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Jirsa
Klassifikation
35 Chemie > 35.99 Chemie: Sonstiges
AC Nummer
AC15079549
Utheses ID
42098
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 423 |