Detailansicht

Form und Funktion der Gebete in Otfrids Evangelienbuch
Katharina Haunschmidt
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Stephan Müller
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47686
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28779.22201.108364-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit Form und Funktion der Gebete in Otfrids Evangelienbuch beschäftigt sich mit einem in vielerlei Hinsicht pionierhaften und einzigartigen Werk der deutschen Literaturgeschichte, nämlich dem in althochdeutscher Sprache abgefassten Liber evangeliorum von Otfrid von Weißenburg. Dieses Werk bereitet die vier Evangelien literarästhetisch neu auf und beinhaltet neben der Bibelerzählung auch noch die Textsorten der Exegese, Katechese und des Gebets. Mit dem zuletzt Genannten setzt sich diese Diplomarbeit auseinander, indem die in der Evangelienharmonie vorkommenden Gebete analysiert werden. Folgende drei Analysekategorien wurden festgesetzt und erarbeitet: die Analysekategorie des Inhalts, der Kommunikationssituation und der Funktion der Gebete. Die Analysekategorie des Inhalts betrachtet heuristisch die zentralen inhaltlichen und thematischen Schwerpunkte der Gebete. Bei Analysekategorie der Kommunikationssituation wird die Frage danach geklärt, wer zu wem betet und wie die Art der Anrede aussieht. Bei der Analysekategorie der Funktion werden die Gebete zum einen in ihrer Funktion als Einzelgebet betrachtet und zum anderen hinsichtlich ihrer Funktion innerhalb des Textes. Mit den Ergebnissen aus der Analyse sind eine Zusammenschau und ein Systematisierungsversuch der Gebete innerhalb des Evangelienbuches möglich. Das Besondere der Gebete liegt nicht in einer Einheit im Sinne eines roten Fadens, der sich durch alle Gebete hindurch zieht, sondern liegt in der enormen Vielfalt der Gebete des Evangelienbuches. Dennoch lässt sich eine gewisse Systematik dahin gehend feststellen, dass es in allen betrachteten Analysekategorien einige wiederkehrende Schemata und Muster gibt, die immer wieder im Werkverlauf hindurch auftauchen. Die Arbeit verdeutlicht einmal mehr die herausragende Stellung des Dichters Otfrid, der sich zwischen Literarästhetik und religiöser Dichtung bewegt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Otfrid von Weißenburg Evangelienbuch Gebete
Autor*innen
Katharina Haunschmidt
Haupttitel (Deutsch)
Form und Funktion der Gebete in Otfrids Evangelienbuch
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
VIII, 95 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stephan Müller
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC13747676
Utheses ID
42126
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1