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Glückseligkeit (eudaimonia) bei Aristoteles und Glück im Heute
Elvira Obermayer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
George Karamanolis
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47754
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28782.94518.986359-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Alle Menschen streben nach Glück und da stellen sich Fragen wie: Was ist Glück? Wie kann man es erreichen? Viele Bereiche der Wissenschaft setzen sich mit dem Phänomen Glück auseinander. In Bhutan gibt es sogar ein eigenes Glücksministerium, das durch Umfragen die Zufriedenheit in seinem Land erhebt. Trotz intensiver Beschäftigung vieler mit Glück, gibt es jedoch bis heute keine allgemein gültige Definition von dem Begriff Glück. Aristoteles war der erste, der sich dem Glück eingehend gewidmet hat. Seine Glückstheorie gilt als die Wichtigste und hat bis heute die größte Bedeutung. Sie ist Vorbild für viele Philosophinnen und Philosophen und ihm nachfolgende Schulen. In seinem Werk die Nikomachischen Ethik beschreibt er das Glück als das höchste Gut, als ein Endziel nach dem alle streben und das sich selbst genügt. Er nennt es eudaimonia, Glückseligkeit, die in einer der Tugend gemäßen Tätigkeiten der Vernunft der Seele begründet liegt und bei der das (philosophische) Denken als das Beste gilt. Vernunft ist eine dem Wesen des Menschen eigene Eigenschaft, diese Fähigkeit wird ergon genannt. Gemäß Aristoteles sollte der Mensch immer sein Bestes geben und entsprechend einem tugendhaften Handeln versuchen in jeder Situation die rechte Mitte zu finden (Mesotes-Lehre) und zwar das ganze Leben hindurch. Die Vorstellung davon, was Glück ist, unterliegt einem Wandel der Zeit. Früher dachte man, durch Konsum und Besitz vieler Güter glücklich werden zu können. Nun findet in vielen Teilen der Bevölkerung ein Umdenkprozess statt, hin zu einer Rückbesinnung auf die wahren Werte von Glück, die in einem tugendhaften Tätigsein liegen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Glück Glückseligkeit Aristoteles eudaimonia Bhutan Glücksministerium Enquete-Kommission Ministerium für Glück und Wohlbefinden Film "What happiness is" Unterrichtsfach Glück
Autor*innen
Elvira Obermayer
Haupttitel (Deutsch)
Glückseligkeit (eudaimonia) bei Aristoteles und Glück im Heute
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
152 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
George Karamanolis
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.21 Griechische Philosophie, römische Philosophie ,
08 Philosophie > 08.38 Ethik
AC Nummer
AC15085345
Utheses ID
42192
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1