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Re-scepticism through Readmission
the analysis of Turkish parliament parties' positions toward EU-Turkey Readmission Agreement
Fatih Gencdogan
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Sieglinde Rosenberger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47833
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28782.91379.138969-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Positionen der türkischen Parlamentsparteien gegenüber dem Rückübernahmeabkommen, das am 16. Dezember 2013 zwischen der Europäischen Union und der Türkei unterzeichnet worden ist. Ziel ist es zu verstehen, welche Positionen die Parteien in den Debatten, sowohl in der Kommission als auch im Parlament der türkischen Großversammlung eingegangen sind. Die Studie zielt darauf ab, zu präsentieren, welche Argumente von den Abgeordneten jeder Partei vorgelegt wurden, die Sitze im Parlament besitzen und wie diese Behauptungen ihre Parteienpositionen gegenüber der Europäischen Union und der europäischen Integration hervorbringen. Als solche sucht die Forschung zu beantworten, wo die Parteien im Rahmen von Pro und Contra EU und EU-Integration stehen. Obwohl die Vereinbarung die Rückübernahme von Drittstaatsangehörigen, die in den europäischen Mitgliedsstaaten nicht zugelassen sind, im Wesentlichen verweist, sind die Debatten der Kommission und des Parlaments ein Schlüsselfaktor, um den Standpunkt der Parteien gegenüber der Europäischen Union zu erfassen. Das Papier beabsichtigt auch zu verstehen, ob eine Änderung innerhalb der Parteipositionen in Richtung EU durch den Prozess des Rückübernahmeabkommens erkannt werden könnte. Um diese Fragen zu beantworten, wurden die Protokolle der Debatte der Kommission und des Parlaments durch die qualitative Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring analysiert. Als Untersuchungszeitraum wurden die Kommission und Parlamentsprotokolle von 2014 und 2016 gewählt, in denen die Diskussionen über die Rückübernahmevereinbarung die wichtigste Agenda darstellten. Wie die Ergebnisse vorschlugen, scheint für alle Parteien, einschließlich der herrschenden Gerechtigkeit und Entwicklung Partei (AKP), zu erklären, dass die Skepsis gegenüber der Europäischen Union ihre Präsenz erhält. Das heißt aber nicht, dass die türkischen Parlamentsparteien die Aussicht auf die europäische Integration und die Mitgliedschaft in der Europäischen Union weitgehend ablehnen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass das Bestehen der AKP auf die Unterzeichnung des Rückübernahmeabkommens sich sowohl aus der Verpflichtung der EU, die Visumpflicht für türkische Staatsbürger aufzuheben, ergibt, als auch aus der Strategie der AKP, ihre Legitimität innerhalb der Innenpolitik zu erhöhen.
Abstract
(Englisch)
The present thesis is concerned with the analysis of the Turkish parliament parties’ positions toward the Readmission Agreement that is signed between the European Union und Turkey on the 16th of December 2013. The goal is to understand what sort of positions the parties took within the debates both in the Commission and in Parliament of Turkish Grand Assembly. The study aims to present what arguments have been put forward by the deputies of each party that possess seats in the Parliament and how these assertions generate their party stances toward the European Union and European Integration. As such, the research seeks to answer where the parties stand within the range of pro und contra-EU and European Integration. Even though the Agreement substantially refers to the readmission of Third Country Nationals residing unauthorized within European member states, the Commission and Parliament debates form a key area to apprehend the parties’ standings toward the European Union. The paper also intends to understand whether a change within the party positions toward the EU could be detected through the process of the Readmission Agreement. To answer these questions, the protocols of the Commission and the Parliament debates have been analyzed through the qualitative content analysis according to Philipp Mayring. The investigation period of data collection includes the commission and parliament protocols from 2014 and 2016, in which the discussions regarding to the Readmission Agreement constituted the main agenda. As the results suggested, what appears to be explanatory for all the parties including the ruling Justice and Development (AK) Party is that the skepticism toward the European Union sustains its presence. However, that is not to say that the Turkish parliament parties principally reject the prospect of European Integration and European Union membership. The findings also show that the ruling AKP’s insistence on signing the Readmission Agreement emerges both from EU’s commitment to lift the visa requirements for Turkish citizens and AKP’s strategy to increase its legitimacy within the domestic politics.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Euroscepticism European Integration External Incentive Readmission Agreement Turkish political parties
Schlagwörter
(Deutsch)
Euroskeptizismus Europäische Integration Externe Inzentiv Rückübernahmeabkommen Türkische politische parteien
Autor*innen
Fatih Gencdogan
Haupttitel (Englisch)
Re-scepticism through Readmission
Hauptuntertitel (Englisch)
the analysis of Turkish parliament parties' positions toward EU-Turkey Readmission Agreement
Paralleltitel (Deutsch)
Re-Skepsis durch Rückübernahme: Die Analyse der Positionen der türkischen Parlamentsparteien gegenüber dem EU-Türkei-Rückübernahmeabkommen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
78 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sieglinde Rosenberger
Klassifikationen
89 Politologie > 89.61 Politische Parteien ,
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union
AC Nummer
AC13752770
Utheses ID
42264
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
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