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Der spanische Diskursmarker "bien" und seine Entsprechungen im Deutschen
Petra Schlager
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Russisch
Betreuer*in
Eva-Maria Remberger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47909
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22773.53047.229266-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wird das Thema der Diskursmarker behandelt. Dabei wird unter-sucht, wie sich Diskursmarker definieren lassen, welche Funktionen und Merkmale sie haben. Um darauf eine Antwort zu finden, müssen Ansätze unterschiedlicher Linguisten zusammengefasst werden, weil bis heute keine einheitliche Definition für dieses Thema vorliegt. Diskursmarker sind ein sprachliches Phänomen, welches in der Sprache verwendet wird, dessen sich die Sprecher aber oft nicht bewusst sind. Im Konkreten habe ich mich mit dem spanischen Diskursmarker bien beschäftigt und analysiert, wie er in der Sprache verwendet wird. Bien als Diskursmarker ist in der Literatur im Vergleich zu anderen Diskursmarkern, wie zum Beispiel bueno, noch wenig erforscht, weswegen es für mich interessant ist, diesen näher zu untersuchen. Im Theorieteil stelle ich fest, dass der Diskursmarker bien am ehesten eine affirmative Funktion hat. Neben dieser Funktion kann bien auch als Konnektor des interaktiven, des kontinuativen oder des abschließenden Diskurses verwendet werden. Wie häufig bien als Diskursmarker im mündlichen Sprachgebrauch vorkommt und wie sich seine Funktionen verteilen, untersuche ich anhand einer Korpusstudie. Dafür verwende ich das Europarl-Korpus, ein Parallelkorpus. Es kann festgestellt werden, dass bien unter 2000 Vorkommnissen zu 6% als Diskursmarker vorkommt und darunter ist bien zu 83% ein affirmativer Marker. Neben dem Spanischen beschäftige ich mich auch mit der deutschen Sprache und untersuche, wie der spanische Diskursmarker bien ins Deutsche übersetzt wird. Aus diesem Grund ist es für diese Studie wesentlich, ein Parallelkorpus zu verwenden. Eine Frage, die während der Recherchearbeit auftaucht, ist, ob Modalpartikeln als Pendant zu Diskursmarkern gesehen werden können. Deswegen überprüfe ich, wie häufig sie als Übersetzungsmöglichkeit herangezogen werden. Am häufigsten (43%) wird der Diskursmarker bien nicht übersetzt und zu 18% wird er mit einer Modalpartikel wiedergegeben. Das seltene Vorkommen von bien als Diskursmarker kann als Grund angeführt werden, warum dieser in der Literatur noch nicht ausreichend behandelt ist.
Abstract
(Englisch)
-

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
-
Schlagwörter
(Deutsch)
Diskursmarker Modalpartikeln Spanisch-Deutsch Parallelkorpus Korpusstudie
Autor*innen
Petra Schlager
Haupttitel (Deutsch)
Der spanische Diskursmarker "bien" und seine Entsprechungen im Deutschen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
92 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva-Maria Remberger
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.61 Pragmatik, Sprechakttheorie
AC Nummer
AC14550859
Utheses ID
42329
Studienkennzahl
UA | 190 | 353 | 362 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1