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Das Frauenbild in der Wochenbeilage "Die deutsche Frau" des "Vorarlberger Tagblatts" von 1932 bis 1933
Kathrin Hechenberger
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
DOI
10.25365/thesis.4764
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29400.94406.842861-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit befasste sich mit dem Frauenbild in der Wochenbeilage „Die deutsche Frau“ im Vorarlberger Tagblatt von 1932 bis 1933. Es wurde der Frage nachgegangen, ob und in welcher Form das Frauenbild in der Wochenbeilage der Jahre 1932 bis 1933, bereits dem NS-Frauenbild entsprach. Da das Vorarlberger Tagblatt ein großdeutsches Presseorgan war und sich ab 1933 zum Nationalsozialismus bekannte, befasst sich die Arbeit mit dem großdeutschen Frauenbild und dem NS-Frauenbild. Die politische Entwicklung in der Ersten Republik bis zur Dollfuß-Ära wird im Hinblick auf die Angleichung zwischen der Großdeutschen Volkspartei und der NSDAP-Hitlerbewegung beleuchtet. Ausgehend davon, dass sich diese Annäherung zwischen Großdeutschem Lager und NSDAP-Hitlerbewegung als Prozess verstehen lässt, befasst sich diese Magisterarbeit mit Siegfried Jägers „Kritische Diskurstheorie“. Jäger versteht den Diskurs „als Fluss von Wissen bzw. sozialem Wissensvorräten durch die Zeit“, der individuelles und kollektives Handeln und Gestalten bestimmt. Die Jahre 1932 bis 1933 wurde methodisch mit Hilfe der Diskursanalyse erarbeitet. Hierzu wurden alle Artikel in der Wochenbeilage von 1932 bis 1933 gesichtet, die sich mit der Rolle der Frau befassten bzw. die ein Frauenbild skizzierten. Anhand dieser Grobsichtung, konnten dann die Diskursfragmente (Hausfrau, Mutter, usw.) des Diskurses der Jahre 1932 bis 1933 sichtbar gemacht wurden. Exemplarisch wurden dann pro Jahrgang drei Artikel ausgewählt, die dann mit Hilfe der Feinanalyse untersucht wurden. Die Untersuchung ergab, dass in der Wochenbeilage „Die deutsche Frau“ die Rolle der Frau, jene als Hausfrau und Mutter war. Berufstätigkeit wurde nicht gerne gesehen und wurde durchwegs als negativ beurteilt. Das dargestellt Frauenbild entsprach dem großdeutschen Frauenbild aber auch dem des nationalsozialistischen Frauenbildes. Ab 1933 lässt sich feststellen, dass über frauenpolitische Maßnahmen in Deutschland, in der Wochenbeilage vermehrt positiv berichtet wurde.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenbild Nationalsozialismus Deutschnationalismus Österreich Vorarlberger Vorarlberger Tagblatt Die deutsche Frau
Autor*innen
Kathrin Hechenberger
Haupttitel (Deutsch)
Das Frauenbild in der Wochenbeilage "Die deutsche Frau" des "Vorarlberger Tagblatts" von 1932 bis 1933
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
161 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.01 Geschichte der Kommunikationswissenschaft
AC Nummer
AC08006209
Utheses ID
4238
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
