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Zur Ökonomie des Glücksspiels und der Spielsuchtbekämpfung
Clemens Usner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Weigel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.568
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30279.02539.253261-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die hohen Teilnahmezahlen an Glücksspielen und die enorme Präsenz großer Glücksspielunternehmen lassen diesen Wirtschaftszweig unaufhaltsam wachsen und für alle Beteiligten unverzichtbar profitabel werden. Zwar ist das Glücksspiel in Österreich in Form eines staatlichen Monopols gesetzlich geregelt, welches damit gerechtfertigt wird, der einzig wirksame Schutz gegen Spielsucht zu sein. Doch rütteln zahlreiche Dritte an dieser Herrschaftsstellung und fordern eine Öffnung bzw. Lockerung des Marktes, um einen Teil dieses lukrativen Geschäfts abzubekommen. Zudem weist das Glücksspiel, wie etwa auch die Alkoholsucht oder die Drogensucht, alle wesentlichen Symptome einer Sucht auf und hat daher negative Folgen für den Betroffenen und die Gesellschaft. Dies kann auch die viel versprechende Monopolstruktur nicht eindämmen. Die Diplomarbeit mit dem Titel „Zur Ökonomie des Glücksspiels und der Spielsuchtbekämpfung“ behandelt das Thema Glücksspiel anhand unterschiedlicher Fragestellungen und Betrachtungsweisen, um den Glücksspielmarkt in Österreich sowie die Spielsucht und deren Bekämpfung transparent zu machen. Ausgehend von historischen Aspekten des Glücksspiels und der Glücksspielsucht, wird die momentane Rechtslage des Glücksspielgesetzes dargestellt. Nach einem Überblick des Glücksspielangebots und der Glücksspielnachfrage in Österreich folgt der Blick auf das herrschende Glücksspielmonopol und dessen Gründe. Weiters wird das Problem und die Folge der Glücksspielsucht analysiert sowie die mögliche Behandlung des Suchtverhaltens erörtert. Es wird auf Lösungsvorschläge zur Glücksspielprävention im Hinblick auf das herrschende Glückspielmonopol und die zunehmende Öffnung des Marktes eingegangen, sowie ein anregender Ausblick auf die Zukunft des Marktes dargestellt. Die Arbeit konzentriert sich fortlaufend auf relevante Aspekte und Überlegungen bezüglich der Spielsucht. Es ist nicht Sinn dieser Arbeit, eine passende gesetzliche Regelung für das Glücksspielwesen (Monopol oder Liberalisierung) oder gar die ‚bessere’ Variante zu finden. Es wird hervorgehoben, wie wichtig die Gewährleistung eines Spielerschutz ist und, dass gegen illegale Glücksspielangebote vorgegangen werden muss, ganz egal unter welcher gesetzlichen Regelung.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Glücksspiel Glücksspielsucht Staatsmonopol Legalisierung des Glücksspiels Gewährleistung des Spielerschutzes Spielsuchtbekämpfung Folgen des Glücksspiels
Autor*innen
Clemens Usner
Haupttitel (Deutsch)
Zur Ökonomie des Glücksspiels und der Spielsuchtbekämpfung
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
II, 107 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Weigel
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.99 Volkswirtschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC06716319
Utheses ID
424
Studienkennzahl
UA | 157 | | |
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