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Did Credit default swaps contribute to the systemic risk in the Great Financial Crisis?
Anna Machackova
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Thomas Gehrig
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48014
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22774.44319.734470-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Credit Default Swaps (CDS) gehören der Familie der Derivate an, welche es Finanzinstituten erlaubt, Kreditrisiken zu verwalten. Vor dem Ausbruch der Finanzkrise im 2008 wurden CDS außerbörslich gehandelt und unterlagen somit keiner regulatorischen Aufsicht sowie keiner genauen Protokollierung. Mehrheitlich waren die Akademiker der Auffassung, dass CDS die Stabilität des Finanzsystems erhöhen und somit einen positiven Effekt auf die Finanzmärkte haben. Die Ansicht hat sich mit dem Scheitern einiger, großer Marktakteure – wie Lehman Brothers, Bear Stearns oder AIG – geändert. Derivate, insbesondere CDSs, werden vermehrt als Grund der Krisensituation angesehen. In diesem Zusammenhang ist das Ziel dieser Arbeit, die Frage zu beantworten, ob CDS zum systemischen Risiko der großen Finanzkrise beigetragen haben. Um die Antwort auf diese Frage zu erhalten, wird zunächst bereits vorhandene, relevante Literatur aus diesem Forschungsgebiet einer kritischen Betrachtung unterzogen. Danach wird die tatsächliche Auswirkung der CDS auf AIG sowie Lehman Brother erforscht und im Zusammenhang mit dessen Kollaps bewertet. Die Arbeit schliesst mit dem Ergebnis, dass die genannten CDS nicht die Hauptursache der Krise waren, aber einen schwächenden Effekt auf die Stabilität des Finanzsystems hatten und somit die Finanzkrise stark verschärft haben.
Abstract
(Englisch)
Credit Default Swaps (CDSs) are derivative instruments that enable financial institutions to manage their credit risk. Prior the outbreak of the financial crisis of 2008, they were traded over-the-counter, outside any regulatory oversight and without accurate recordkeeping. The majority of academics believed that CDSs enhance the stability of the financial system and thus, have a positive effect on financial markets. But with the failure of some big players such as Lehman Brothers, Bear Stearns or AIG, many have also changed their mind. Derivatives, and in particular CDSs, are increasingly viewed as the cause of the crisis. Therefore, this paper aims to answer the question whether CDSs did contribute to the systemic risk in the Great Financial Crisis. To receive an answer to this question, we firstly perform a critical review of the existing literature on this subject. Then we analyze the involvement of CDSs in the failure of AIG as well as Lehman Brothers. The thesis finally concludes that CDSs were not the primary cause of the crisis but they significantly weakened the stability of the financial system and exacerbated the financial crisis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
financial crisis credit default swap counterparty risk systemic risk securitization
Schlagwörter
(Deutsch)
Finanzkrise Credit Default Swap Kontrahentenrisiko systemisches Risiko Verbriefung
Autor*innen
Anna Machackova
Haupttitel (Englisch)
Did Credit default swaps contribute to the systemic risk in the Great Financial Crisis?
Paralleltitel (Deutsch)
Haben die Credit Default Swaps zum systematischen Risiko der Großen Finanzkrise beigetragen?
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
iv, 54 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Thomas Gehrig
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.99 Betriebswirtschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC13792492
Utheses ID
42426
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |
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