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Die Geschichte des österreichischen UNO-Bataillons auf Zypern
mit Schwergewicht 1972 bis 1974
Ronald Anton Stöller
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie Geschichte
Betreuer*in
Erwin Schmidl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48044
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22770.99952.335552-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Jahr 1966 wird im Rahmen des Österreichischen Bundesheeres ein Reservebataillon - welches sich ausschließlich aus Freiwilligen zusammensetzt – aufgestellt, das der UNO für Einsätze kurzfristig zur Verfügung steht. Ende des Jahres 1971 beginnt sich die mögliche Entsendung des Bataillons nach Zypern abzuzeichnen. Tatsächlich kommt es daraufhin im Jänner 1972 zu ersten diesbezüglichen Kontakten zwischen der UNO und Österreich, das der Entsendung eines Bataillons nach Zypern umgehend die Zustimmung erteilt. Nach Einlangen des offiziellen Ansuchens der UNO im Februar erfolgt noch im selben Monat die Entsendung einer Erkundungsmission, der bereits im März ein Vorkommando folgt. Das Bataillon selbst wird dann im April nach Zypern verlegt und übernimmt Anfang Mai die Verantwortung über den westlichsten Distrikt Zyperns, den Paphos-Distrikt, von den Briten. Im Oktober 1973 kommt es, in Folge des Yom Kippur-Krieges im Nahen Osten, zu einer Verlegung des größten Teils des Bataillons nach Ägypten. Das Bataillon wird personell und materiell wieder aufgefüllt und übernimmt Anfang Dezember 1973 den im Südosten der Insel gelegenen Larnaca-Distrikt. Während der, im Sommer 1974 im Rahmen der türkischen Intervention stattfindenden, schweren Kämpfe auf der Insel, gelingt es dem österreichischen Bataillon relativ gut die Lage unter Kontrolle zu halten. Im Jahr 1977 erfolgt die Verlegung des Bataillons in den Famagusta-Distrikt ganz im Osten Zyperns. Im Jahr 1995 wird ein Zug der ungarischen Streitkräfte in das Bataillon einge-gliedert, der später zu einer Kompanie aufwächst. Im Jahr 1997 wird auch eine Gruppe der slowenischen Streitkräfte eingegliedert. Im Jahr 2001 wird das Bataillon schließlich aus Zypern abgezogen. (Dokumentenanalyse, Interviews, Archivarbeit)

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
UNFICYP Österreichisches UNO-Bataillon Paphos Larnaca Famagusta General Günther Greindl Goshi-Zwischenfall
Autor*innen
Ronald Anton Stöller
Haupttitel (Deutsch)
Die Geschichte des österreichischen UNO-Bataillons auf Zypern
Hauptuntertitel (Deutsch)
mit Schwergewicht 1972 bis 1974
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
497 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Erwin Schmidl ,
Lothar Höbelt
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.38 Europäische Geschichte nach 1945 ,
71 Soziologie > 71.20 Formen des Zusammenlebens: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.39 Soziale Gruppen: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.72 Internationale Organisationen ,
89 Politologie > 89.79 Internationale Konflikte: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.89 Militärwesen: Sonstiges
AC Nummer
AC13785841
Utheses ID
42443
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
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