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The Interrelation Between Real Options and Agency Conflicts
Antonio Petrozza
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Thomas Pfeiffer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48130
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22769.39956.336362-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den wechselseitigen Beziehungen zwischen Realoptionen und Prinzipal-Agenten Konflikten. Zunächst wird festgestellt, wie eine Realoption durch ein Kontrollprob-lem an Wert gewinnt. Des Weiteren wird der wechselseitige Einfluss betrachtet. In diesem Zusammenhang wird der Einfluss einer Ab-bruchsoption auf den optimalen Informationszeitpunkt in einem Prinzi-pal-Agenten Modell aufgezeigt. Um eine theoretische Grundlage für die Analyse der genannten Wech-selbeziehung zu schaffen, wird ein kurzer Überblick über die Literatur hinsichtlich Realoptionen und Agency-Theorie gegeben. Anschließend wird durch die Publikation von Arya und Glover (2001) aufgezeigt, wie ein Steuerungs- bzw. Kontrollproblem eine Option zu warten wertvoll macht. Die wichtigsten Ergebnisse sind, dass trotz der Kosten, die sich durch das Warten ergeben, aufgrund der Tatsache, dass der Prinzipal nicht mehr die Unsicherheit des Agenten über die zukünftigen Kosten des Projektes zu seine Gunsten nutzen kann, die Option zu warten nichtsdestotrotz von Vorteil sein kann. Wenn der Prinzipal die Entscheidung über die Genehmigungszusage des Projek-tes 1 verschiebt, dann hängt diese von dem Kostenbericht von Projekt 2 ab, der durch den Agenten abgegeben wird. Hierdurch gewinnt die Option zu warten an Wert. Um die andere Seite der Wechselbeziehung, nämlich den Einfluss einer Realoption auf einen Agency-Konflikt aufzuzeigen wird im nächsten Schritt die Publikation von Pfeiffer und Schneider (2010) herangezo-gen. Insbesondere wird untersucht, wie eine Abbruchsoption den opti-malen Informationszeitpunkt beeinflusst. Es wurde festgestellt, dass bei einer frühen Entscheidungssituation die Realoption keinen Einfluss ausübt. Jedoch wenn man die späte Entscheidungssituation betrachtet, kann ein Einfluss der Abbruchsoption identifiziert werden. Durch die Abbruchsoption erhält die Zentrale ein zusätzliches Instrument, um den Informationsvorteil des Managers aufzudecken und zu minimieren. Zusammenfassend wird durch die Realoption - in Form einer Ab-bruchsoption - der optimale Informationszeitpunkt (späte Entschei-dungssituation ist durch die Realoption vorteilhafter) und damit der Agency-Konflikt beeinflusst. Wie bereits erwähnt liegt der Fokus der vorliegenden These auf das Aufzeigen von wechselseitigen zwischen Realoptionen und Agency-Konflikten. Dabei liegt der Fokus darauf einerseits, wie eine Realoption durch ein Kontrollproblem an Wert gewinnt und andererseits, wie der Einfluss einer Abbruchsoption auf den optimalen Informationszeitpunkt in einem Prinzipal-Agenten Modell sich verhält. Dies sind jedoch nur zwei Aspekte, wie die wechselseitige Beziehung identifiziert werden kann. Um einen umfassenden Überblick über diese Wechselbeziehun-gen zwischen Realoptionen und Agency-Konflikten zu erhalten sind weitere zukünftige Forschungsaktivitäten erforderlich. Eine mögliche Adaption wäre die Abbruchsoption durch eine andere Option zu erset-zen, um die Auswirkungen der Änderung zu untersuchen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Real option Agency conflicts
Schlagwörter
(Deutsch)
Realoptionen Prinzipal-Agenten Konflikt
Autor*innen
Antonio Petrozza
Haupttitel (Englisch)
The Interrelation Between Real Options and Agency Conflicts
Paralleltitel (Deutsch)
Die Wechselbeziehung zwischen Realoptionen und Agancy Konflikten
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
III, 72 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Thomas Pfeiffer
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.06 Unternehmensführung
AC Nummer
AC13792420
Utheses ID
42517
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
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