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Humor als therapeutisches Mittel
eine empirische Untersuchung
Teresa Cäcilia Mussuros,
Marlene Faschingbauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Anton-Rupert Laireiter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48154
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16682.16612.243163-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der Studie: Humor ist keine Eigenschaft, die man hat oder nicht, sondern eine, die sich genauso über die Lebensspanne entwickelt und die trainiert werden kann. Humor hat einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen, allerdings fällt es Personen mit (schweren) psychischen Störungen oft schwer Humor und Heiterkeit zu erleben. Das Ziel dieser Studie ist es zu untersuchen, ob ein Humortraining auch bei Menschen mit schweren bzw. chronischen psychischen Störungen zu einer Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens, Heiterkeit, Ängstlichkeit, Depressivität und Stressbewältigung führen kann. Methode: 54 KlientInnen einer örtlichen psychosozialen Einrichtung nahmen an der Studie teil. 28 Personen erhielten ein 8-wöchiges Humortraining und 26 Personen erhielten kein Training, sondern füllten nur die Fragebögen aus. Nach weiteren sechs Wochen gab es eine Follow-Up- Messung. Untersucht wurden die Konstrukte Stressbewältigung, Heiterkeit, Ernsthaftigkeit und schlechte Laune, subjektives Wohlbefinden und Depressive-, Angst- und Zwangsymptomatiken. Darüber hinaus wurde Gelotophobie (Angst vor dem Ausgelacht werden) als Moderator untersucht. Ergebnisse: In der Humorgruppe zeigte sich eine Verbesserung der Stressbewältigung mit Humor, welche auch noch beim Follow-up beobachtbar war. Menschen, die höhere Werte in der Gelotophobie hatten, profitierten mehr vom Humortraining als Personen mit nierdrigen Werten. Fazit: Dies war eine der ersten Studien, in der ein Humortraining mit Menschen mit (schweren) chronischen psychischen Störungen durchgeführt wurde. Außerdem wurde Gelotophobie als neue Variable in die Untersuchung miteinbezogen. Betrachtet man die Ergebnisse, so sind noch weitere Untersuchungen erforderlich, um die Auswirkungen von Humor auf Menschen mit (schweren) psychischen Störungen genauer zu verstehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Humortraining Stressbewältigung schwere psychische Störungen Gelotophobie Heiterkeit
Autor*innen
Teresa Cäcilia Mussuros ,
Marlene Faschingbauer
Haupttitel (Deutsch)
Humor als therapeutisches Mittel
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
154 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anton-Rupert Laireiter
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC15029418
Utheses ID
42534
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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