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Innere Pressefreiheit 2017
Freiheit der JournalistInnen?
Bianca Benedikt
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Horst Pöttker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48159
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22774.56820.118466-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Forschungsarbeit mit dem Titel „Innere Pressefreiheit 2017. Freiheit der JournalistInnen?“ widmet sich der Frage, wie die innere Pressefreiheit beschränkt und von österreichischen Journalisten und Journalistinnen wahrgenommen wird. In einem ersten Schritt wurde die Pressefreiheit im Allgemeinen beleuchtet, sodann im Weiteren durch eine Literaturstudie eruiert, welche Möglichkeiten der Beschränkungen der inneren Pressefreiheit existieren. Hierbei liegt die schwerpunktmäßige Konzentration auf den Bereichen Wirtschaft, Politik und Recht. Wesentliche Bereiche sind weiters die Blattlinie und die Selbstzensur. Es wurden quantitative Studien betrachtet und exemplarisch auf einen prominenten Fall für eine Einschränkung der inneren Pressefreiheit eingegangen. Die empirische Untersuchung erfolgte durch die qualitative Methode der Interviewführung. Hierbei wurden fünf Journalisten und zwei VertreterInnen von Presseverbänden zu den Einschränkungsmöglichkeiten und äußeren Einflüssen auf die innere Pressefreiheit und ihre persönliche Ansichten hierzu befragt. Die Interviews wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring durch Kategorienbildung analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die äußere als auch die innere Pressefreiheit zwar gegeben ist, die Entwicklungen jedoch in eine negative Richtung gehen. So sind die Einflüsse der InserentInnen primär aus der Wirtschaft, sekundär aus der Politik, immens, was eine starke Beeinträchtigung der innerredaktionellen Freiheit nach sich zieht. Es stellte sich heraus, dass VerlegerInnen sowie HerausgeberInnen und die Geschäftsführung stark die Richtung vorgeben, was zur ‚Schere im Kopf‘ der RedakteurInnen führt, da die Angst vor Kündigungen groß ist. Die Resultate und die daraus aufgeworfenen Fragen offenbaren, dass die innere Pressefreiheit ein ergiebiges Forschungsfeld ist und es sich lohnt, sich wieder vermehrt mit ihr auseinanderzusetzen – nicht nur, weil die Pressefreiheit immer mehr in Gefahr ist.
Abstract
(Englisch)
The present study „Inner freedom of Press 2017. Journalistic Freedom?“ focuses on the question of how inner freedom of press is restricted and perceived by Austrian journalists. As a first step, freedom of press in general is being examined. The thesis then determines possible restrictions of inner freedom of press by using a literature study. The particular focus here lies on the fields of economics, politics and law. Essential areas are furthermore the Editiorial Policy and self-censorship. Quantitative studies are examined and a prominent case is exemplarily used to explore the restrictions of inner freedom of press. Data for the empirical part of the study were gathered by the qualitative method of interviewing. Five journalists and two representatives of press associations were asked about the possible restrictions and external influences on inner freedom of press and their personal opinion about it. The interviews were analysed by employing the qualitative content analysis according to Philipp Mayring. The results reveal that even though both outer and inner freedom exist, matters have taken a wrong turn. Advertisers’ influences are tremendous, coming primarily from the economic sector and secondarily from politics. This leads to severe restrictions within the editorial system. It turns out that editors, publishers and the management are strongly determining the direction, which leads to self-censoring on the part of the journalists because they fear termination. The findings and resulting questions prove the topic of inner freedom of press to be a rich research area that deserves a renewed increase in attention – not only because freedom of press is more and more in danger.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Inner Freedom of the Press restrictions influence journalism research
Schlagwörter
(Deutsch)
Innere Pressefreiheit Beschränkungen Einfluss Journalismusforschung
Autor*innen
Bianca Benedikt
Haupttitel (Deutsch)
Innere Pressefreiheit 2017
Hauptuntertitel (Deutsch)
Freiheit der JournalistInnen?
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
122 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Horst Pöttker
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC15082710
Utheses ID
42539
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1