Detailansicht
Donauschwäbische Siedlungsgeschichte im Banat
eine Familiengeschichte in Lovrin, Deutsch-Etschka und Rudolfsgnad von 1784 bis 1944
Georg Matthias Koller
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Peter Eigner
DOI
10.25365/thesis.48218
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29842.28356.364053-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die donauschwäbische Geschichte im Südosten Europas beginnt im 18. Jahrhundert mit der Auswanderung größtenteils deutscher Bauernfamilien. Unter den Habsburgern Karl VI., Maria Theresia und Joseph II. ist die Auswanderung besonders groß. Das Banat, eine Landschaft zwischen Donau, Theiß, Marosch und den südlichen Karpaten, wird durch die neuen Siedler urbar gemacht, um wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen zu können. In dieser Arbeit wird die Migrationsgeschichte einer Familie nachvollzogen, die im Jahr 1784 von Lothringen ins Banat auswanderte, um dort ein neues Leben aufzubauen. Die Familie lebte bis 1802 in Lovrin (heute in Rumänien), dann in Etschka (heute in Serbien) und schließlich ab 1866 in Rudolfsgnad (heute in Serbien). Aus Rudolfsgnad flüchtete die Familie im Jahr 1944 vor den herannahenden russischen Truppen und fand schließlich – als klar war, dass es kein Zurück mehr in die „alte Heimat“ gab – in Österreich ein neues Zuhause.
Abstract
(Englisch)
The history of the Danube Swabians in Southeast Europe begins in the 18th century with the emigration of a large number of German peasant families. Especially during the reigns of the Habsburg emperors Karl VI, Maria Theresia and Joseph II, the emigration is very high. A nearly deserted region between the Danube, the Tisza, Mures and the Carpathian Mountains, called Banat, was cultivated by the new settlers in order to gain economic benefits. This thesis follows the history of a particular family of migrants. They emigrated from Lorraine to the Banat in 1784 in order to live there as independent farmers. They lived until 1802 in Lovrin (today in Romania), then in Ečka (today in Serbia) and finally from 1866 in Knićanin (today in Serbia). From Knićanin, the family escaped from the approaching Russian troops in 1944. When they noticed that there is no return to their “old homeland”, they found a new home in Austria.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
History Danube Swabians Banat Lovrin Ecka Knicanin Koller Jugoslavia Joseph II
Schlagwörter
(Deutsch)
Siedlungsgeschichte Donauschwaben Banat Lovrin Etschka Rudolfsgnad Koller Jugoslawien Joseph II
Autor*innen
Georg Matthias Koller
Haupttitel (Deutsch)
Donauschwäbische Siedlungsgeschichte im Banat
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Familiengeschichte in Lovrin, Deutsch-Etschka und Rudolfsgnad von 1784 bis 1944
Paralleltitel (Englisch)
The History of the Danube Swabians in the Banat
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
150 Seiten : Illustrationen, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Eigner
AC Nummer
AC13785172
Utheses ID
42593
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |