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Die türkisch-israelischen Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung der Regierungsperiode der AK Partei
Ramazan Bingül
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie Politikwissenschaft
Betreuer*in
Otmar Höll
Mitbetreuer*in
Gernot Stimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72419
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24638.90058.334365-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei verliefen, im Unterschied zu den anderen Ländern des Nahen Ostens, in der Zeit von der Gründung des Staates Israel bis ins Jahr 2002 unproblematisch und freundschaftlich, auch wenn es zu keiner Zeit an kritischen Stimmen, die sie hinterfragten, fehlte. Dies lag an der strikten Ausrichtung nach dem Westen und der auf säkularen Prinzipien beruhenden offiziellen Ideologie beider Staaten. Bis zu diesem Jahr lautete die Nahost-Politik der Türkei sich aus der Region fernzuhalten bzw. eine gemeinsame Politik in Abstimmung mit dem Westen zu betreiben. Danach änderte sich diese Idee mit der Macht übernahmeder AKP. Die neue Devise der Türkei lautete ab da, größere Präsenz und mehr Einfluss in der Region zu zeigen und darauf hinzuarbeiten, im Rahmen der "Null-Probleme-Politik" die Kooperation mit den Ländern der Region und darüber die strategische Dominanz und Positionierung dort auszubauen. Das langfristige Ziel dabei war, einen Sicherheitsgürtel befriedeter Staaten um die Türkei zu schaffen. Diese neue identitäre Ausrichtung der Türkei auf die Region hatte auch unmittelbare Auswirkungen auf die israelisch-türkischen Beziehungen. In dieser Arbeit soll anhand des Stadiums, das die türkisch-israelischen Beziehungen nach der Umorientierung der Türkei zur identitären Ausrichtung bis heute erreicht haben, ein Ausblick auf den künftigen Verlauf dieser Beziehungen vorgenommen werden.
Abstract
(Englisch)
Turkey and Israel have historically been in a good relationship in the Middle East region. Although it is constantly interrogated within the context of the secular oriented ideology of the state and the western face of the region different from the rest of the region according to the Israeli establishment to the year 2002. Turkey is following the policy of avoiding the region or approaching the western part of Turkey has been different in the new Central East approach of the AKP government, which came to power in 2002. These differences are likely to be more effective in the region to relate the countries in the region with zero problems with the communities and to create a security circle around strategic superiority and strategic depth. This approach is shaped by Turkey's identity towards the region thus affecting Turkey-Israel relationship. In this study; The essence of Turkey-Israel relations which are shaped in the axis of identity is examined and the future of the relations to be clarified.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Turkey Israel Middle East
Schlagwörter
(Deutsch)
Türkei Israel Nahost
Autor*innen
Ramazan Bingül
Haupttitel (Deutsch)
Die türkisch-israelischen Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung der Regierungsperiode der AK Partei
Paralleltitel (Englisch)
The Turkish-Israeli affiliation regarding the AK-party period of governance
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
190 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Höll
Klassifikation
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte
AC Nummer
AC16644808
Utheses ID
42746
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |
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