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Heimat in der Fremde
die Eingliederung der sogenannten Volksdeutschen in Vorarlberg nach 1945
Isabella Greber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Bertrand Perz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48443
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24579.47240.129262-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Eingliederung der deutschen Minderheiten aus Ost- und Südosteuropa, den sogenannten Volksdeutschen, in Vorarlberg nach dem Zweiten Weltkrieg. Damit dieses Thema näher betrachtet werden kann, wird in der Arbeit zunächst kurz auf die Vorgeschichte der „Volksdeutschen“ eingegangen und die Gründe der Flucht und Vertreibung werden dargestellt. Die Ansiedlung der „Volksdeutschen“ in den Gebieten in Ost- und Südosteuropa ging oftmals Jahrhunderte zurück, doch aufgrund der nationalsozialistischen Rasse- und Umsiedlungspolitik wurden diese Siedlungsgebiete zerstört, die Bewohnerinnen und Bewohner entweder umgesiedelt, vertrieben und/oder zur Flucht gezwungen. Anschließend wird ihre Situation in Österreich am Ende des Zweiten Weltkrieges und danach beleuchtet. Hierbei werden verschiedene Hilfsorganisationen, die rechtliche Stellung der „Volksdeutschen“, der Erhalt der Staatsbürgerschaft und ihre Unterbringung im neugegründeten Staat thematisiert. Der Hauptteil bildet die Eingliederung der deutschen Minderheiten aus Ost- und Südosteuropa in Vorarlberg. In der Nachkriegszeit befanden sich zwischen 1.600 und 2.100 „Volksdeutsche“ in Vorarlberg, was, im Vergleich zum Gesamtdurchschnitt in Österreich, eine geringe Anzahl darstellt. Hierbei werden die Einbürgerungen, die Unterbringung, die Reaktionen seitens der autochthonen Bevölkerung sowie die Selbstorganisierung der Zuwanderinnen und Zuwanderer in Landsmannschaften und Vereinen näher beleuchtet. Da ausschließlich mit messbaren Quellen aus dem Vorarlberger Landesarchiv und dem Stadtarchiv Dornbirn gearbeitet sowie bereits vorhandene Literatur herangezogen wurde, konnten die individuellen (Akkulturations-) Geschichten jener „Volksdeutschen“, die nach Vorarlberg gekommen sind, nicht berücksichtigt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Vorarlberg Integration Volksdeutsche
Autor*innen
Isabella Greber
Haupttitel (Deutsch)
Heimat in der Fremde
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Eingliederung der sogenannten Volksdeutschen in Vorarlberg nach 1945
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
136 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bertrand Perz
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg ,
15 Geschichte > 15.49 Ostmitteleuropa ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC13791697
Utheses ID
42803
Studienkennzahl
UA | 190 | 353 | 313 |
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