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Systemprobleme des Kinderbetreuungsgeldgesetztes
warum die §§ 2 Abs 1 Z 3, 5c Abs 1, 8b Abs 1 1. Satz, 24 Abs 1 Z 3,24a Abs 1 Z 1 und Z 3 und Abs 2, 26a 1. und 2. Satz KBGG den Gleichheitssatzaufgrund ihres empirisch beweisbar fehlenden Potentials zur Zielerreichungverletze
Maria Ramberger
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doktoratsstudium Rechtswissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Mazal
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48514
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20783.25576.378659-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschreibt die wesentlichen Ziele des Gesetzgebers bei der Schaffung des Kinderbetreuungsgeldgesetzes, kurz KBGG, idF BGBl I 2013/197: Steigerung der Geburtenrate, Beitrag zur Armutsvermeidung, Erhöhung der Gleichheit zwischen Mann und Frau, Förderung von Müttern am Arbeitsmarkt, aktive Involvierung von Vätern in die Kindererziehung und Ermöglichung individueller Wahlfreiheit bei der Wahl eines Lebensentwurfs. Die zwei jeweils einjährigen Varianten des KBGG verfehlen gemäß dem Stand des Wissens in unterschiedlichen Nicht-Juristischen Disziplinen vielfach solcherlei Mindeststandards, die zur Annahme berechtigen würden, dass das Gesetz die vom Gesetzgeber gewählten Ziele mit empirisch belegbarer Wahrscheinlichkeit erreichen kann. Basierend auf dieser Feststellung scheint es unvermeidlich anzunehmen, dass das Kriterium der Sachlichkeit (iSd Gleichheitssatzes der österreichischen Verfassung) – insbesondere aufgrund des fehlenden Zusammenhanges zwischen Mittel zur Zielerreichung und Ziel – nicht erfüllt ist. Das KBGG ist somit als verfassungswidrig anzusehen.
Abstract
(Englisch)
By passing the Child-care Allowance Act (short: KBGG) in the version of BGBl I 2013/197 Austrian legislators aimed to raise the fertility rate, minimize poverty, support equality between men and women, support mothers in the workplace, motivate fathers to actively participate in child care and enable parents to freely design their own life path. This dissertation describes how both one year variants of the law are failing to act in accordance with the current scientific state of knowledge. The specific regulations as set into motion by the law cannot be considered capable of achieving its goals. Based on this discovery – especially concerning the lack of causality between objectives and means chosen – it seems highly improbable that the KBGG can be considered ‘objectively justified’ as would be required by the principal of equal treatment in the Austrian Constitution. Thus, the KBGG should be viewed as unconstitutional.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Child Care Austria KBGG Political Goals Efficiency Political Leeway Objectivity Principal of Equal Treatment
Schlagwörter
(Deutsch)
Kinderbetreuungsgeld KBGG Zielerreichung Effizienz Sachlichkeit politischer Gestaltungsfreiraum Gleichheitssatz
Autor*innen
Maria Ramberger
Haupttitel (Deutsch)
Systemprobleme des Kinderbetreuungsgeldgesetztes
Hauptuntertitel (Deutsch)
warum die §§ 2 Abs 1 Z 3, 5c Abs 1, 8b Abs 1 1. Satz, 24 Abs 1 Z 3,24a Abs 1 Z 1 und Z 3 und Abs 2, 26a 1. und 2. Satz KBGG den Gleichheitssatzaufgrund ihres empirisch beweisbar fehlenden Potentials zur Zielerreichungverletze
Paralleltitel (Englisch)
Systematic Problems within the Austrian Child-Care Act
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
723 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Wolfgang Mazal ,
Michaela Windisch-Graetz
Klassifikationen
86 Recht > 86.46 Staatsrecht, Verfassungsrecht: Sonstiges ,
86 Recht > 86.82 Sozialrecht: Sonstiges
AC Nummer
AC15110332
Utheses ID
42867
Studienkennzahl
UA | 783 | 101 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1