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France’s Postcolonial Malaise
the discourse in the French public sphere on the French army's use of torture during the Algerian war (1954-1962) and its impact on French society
Lucas Sebastian Palm
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Human Rights
Betreuer*in
Vedran Dzihic
DOI
10.25365/thesis.48608
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23240.18364.631660-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Masterarbeit ist es zu analysieren, wie sich der Diskurs in der französischen Öffentlichkeit über die Anwendung von Folter der französischen Armee während des Algerienkriegs (1954 – 1962) entwickelt hat. Da ich mich vorrangig auf Zeitungsartikel sowie öffentliche Interventionen von Intellektuellen und direkt oder indirekt involvierten Personen stütze – seien es nun Soldaten, PolitikerInnen, Personen aus der Zivilgesellschaft, oder auch Überlebende –, sind die Hauptquellen dieser Arbeit sprachbasierte Publikationen, die alle auf ihre Art den erwähnten Diskurs mitgeformt und mitgestaltet haben. Diese Studie analysiert, kontextualisiert und interpretiert diesen Diskurs anhand der Methode der Diskursanalyse und nimmt eine menschenrechtliche Perspektive ein, welche unter anderem die Frage beantworten soll, ob und inwiefern Menschenrechte als Konzept im Diskurs präsent waren. Nachdem die Hauptphasen dieses Diskurses identifiziert wurden, argumentiert diese Arbeit, dass die Verwendung von Folter der französischen Armee einen gewissen Einfluss auf Konflikte des noch jungen 21. Jahrhunderts hatte, vor allem auf den Irak-Krieg. Abschließend argumentiert diese Arbeit, dass im Rahmen der neuen französischen Präsidentschaft unter Emmanuel Macron die ‚vermischten’ und ‚gegenseitig im Wettbewerb stehenden’ Erinnerungen an den Algerienkrieg einem Aussöhnungsprozess entgegenblicken könnten.
Abstract
(Englisch)
The aim of this Master Thesis is to analyze how the discourse on the use of torture by the French army during the Algerian War (1954 – 1962) developed in the French Public Sphere. By relying primarily on newspaper articles, interventions by (public) intellectuals and persons directly or indirectly involved in this war – may it be soldiers, politicians, actors of civil society, or survivors –, the sources used for this thesis are language based publications which, in one way or another, contributed and formed the before said discourse. The study analyses, contextualizes and interprets this discourse with the method of discourse analysis and employs a human rights perspective, thus trying to answer in how far human rights were present in this discourse. After having identified the main phases of this discourse, the thesis argues that the use of torture in the Algerian War by the French army had a certain impact on conflicts in the still young 21st century, most notably on the Iraq War, and that with the new French Presidency under Emmanuel Macron, the ‘mixed’ and ‘competing’ memories might start a reconciliation process.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Torture Algerian War Discourse Analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
Folter Algerienkrieg Diskursanalyse
Autor*innen
Lucas Sebastian Palm
Haupttitel (Englisch)
France’s Postcolonial Malaise
Hauptuntertitel (Englisch)
the discourse in the French public sphere on the French army's use of torture during the Algerian war (1954-1962) and its impact on French society
Paralleltitel (Deutsch)
Frankreichs postkoloniales Malaise: Der Diskurs in der französischen Öffentlichkeit über die Anwendung von Folter der französischen Armee während des Algerienkriegs und die Folgen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
119 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Vedran Dzihic
AC Nummer
AC14522376
Utheses ID
42958
Studienkennzahl
UA | 992 | 884 | |