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Pressefreiheit in der Türkei
Veränderungen der Arbeitsbedingungen türkischer Printjournalisten und Printjournalistinnen unter der Regierung Recep Tayyip Erdoğans
Gözde Yaylali
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48644
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23237.80885.517368-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Magisterarbeit beschäftigt sich mit den Veränderungen der Arbeitsbedingungen türkischer Printjournalisten und Printjournalistinnen nach der Machtübernahme der AKP. Seit 2002 sind etwa 90 Prozent aller Medienunternehmen von AKP-nahen Personen besetzt, während die restlichen zehn Prozent unabhängige Medienunternehmen sind. Allerdings sind die Strafen für regierungskritische Berichterstattungen unabhängig davon, für welche Art von Medienunternehmen Journalisten und Journalistinnen arbeiten. Medienschaffenden drohen bei Äußerung von Kritik, Entlassungen oder sogar Verhaftungen. Trotz verfassungsrechtlichem Bestehen der Pressefreiheit wird diese durch andere Gesetzte eingeschränkt. Um zu erforschen wie türkische Printjournalisten und Printjournalistinnen unter diesen Bedingungen in der Türkei arbeiten, wurden sechs Interviews mit Medienschaffenden aus dem Printbereich durchgeführt. In Anlehnung an die Forschungsfragen schildern sie die Probleme bei der Schaffung von Medieninhalten nach 2002, berichten über die Beziehung zwischen politischen Rahmenbedingungen und journalistischer Arbeit, sprechen über die Grenzen der Pressefreiheit in der Türkei und über Möglichkeiten zur Äußerung politischer Kritik. Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass der Journalismus als Beruf in der Türkei kein leichter mehr ist und dass die politische Herrschaft Recep Tayyip Erdoğans zur Teilung der türkischen Medien in regierungsnahe und gleichgeschaltete Medien geführt hat.
Abstract
(Englisch)
The master’s thesis deals with the changes of the work conditions of Turkish print journalist, after the AKP coming into power. 90 percent of all the media belong persons close to the AKP, while the rest of the media are independent companies. But no matter for which kind of media company journalists work, the consequences are the same: Journalists can lose their jobs or can be arrested when criticizing the government. Although press freedom is guaranteed under constitutional law, this right is often restricted by other laws. In order to investigate in the changes of work conditions of Turkish print journalists, six interviews with print journalists have been done. In the interviews the journalists give answers to the main research questions and talk about the problems by producing contents, describe the relationship between the government and journalists, talk about the borders of press freedom and about political critics. The results show, that journalism in Turkey is no longer as simple as it was before. Furthermore, it is clearly visible that Recep Tayyip Erdoğans government lead to the division of friendly- and sided media.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
press freedom Recep Taayip Erdogan turkish media turkish prinjournalists
Schlagwörter
(Deutsch)
Pressefreiheit Recep Tayyip Erdogan türkische Medien türkische Printjournalisten
Autor*innen
Gözde Yaylali
Haupttitel (Deutsch)
Pressefreiheit in der Türkei
Hauptuntertitel (Deutsch)
Veränderungen der Arbeitsbedingungen türkischer Printjournalisten und Printjournalistinnen unter der Regierung Recep Tayyip Erdoğans
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
141 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC15081853
Utheses ID
42986
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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