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Die Critical Whiteness Studies
ein neuer Blickwinkel auf die Bildungssituation von Schüler*innen mit türkischem Migrationshintergrund
Tanja Sokoll
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Henning Schluß
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48654
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23239.46874.710569-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit behandelt die Benachteiligung von Schüler*innen mit türkischem Migrationshintergrund aus der Perspektive der Critical Whiteness Studies. Der Ansatz der Critical Whiteness Studies geht davon aus, dass grundsätzlich alle Mitglieder einer Gesellschaft von Rassismus betroffen sind, aber das Weißsein innerhalb der Gesellschaft nicht thematisiert wird. Folglich stellt Weißsein eine unsichtbare Norm dar, die innerhalb der Gesellschaft hegemoniale Macht- und Dominanzverhältnisse aufrechterhält. Im Zuge der Masterarbeit wird thematisiert, inwiefern derartige Macht- und Dominanzverhältnisse in der Schule vorhanden sind und ob mithilfe der Critical Whiteness Studies die Benachteiligungen auf Faktoren der ungleichen Machtverteilung zurück zu führen sind. Der Fokus wird dabei auf Schüler*innen mit türkischem Migrationshintergrund gelegt, da bereits einige Studien über die Benachteiligung jener Schüler*innen berichtet haben. Zudem sind vor allem Menschen mit türkischem Migrationshintergrund in Österreich von Benachteiligungen und antimuslimischen Rassismen innerhalb der Gesellschaft betroffen. Im methodischen Teil der Masterarbeit werden mithilfe der hermeneutischen und lyrischen Analyse die Erfahrungen einer Slampoetin mit türkischem Migrationshintergrund anhand eines Poetry Slams interpretiert, um festzustellen, ob diskriminierende Erfahrungen in Verbindung mit dem Ansatz der Critical Whiteness Studies gebracht werden können.
Abstract
(Englisch)
This master thesis is focused on the discrimination of students with a Turkish migration background within the perspective of the Critical Whiteness Studies. Every single member in a society is affected by racism, also White people and there is an unofficial concealment about Whiteness. Consequently Whiteness is invisible in society and a part of hegemonic power and dominance. One aspect in this thesis is based on the questions if the hegemonic power dominance is also powerful in school and in the following if there is a connection between the discrimination of students and the unequal power distribution. Some educational researches have shown that students with a Turkish migration background are more often discriminated in school then their counterpart and it is also documented that people with a Turkish migration background are often victims of discrimination. The methodological part of the thesis focuses on the hermeneutically and lyrically analysis. The aim of this part is to analyse the experiences of a woman slam poet and to connect discriminating experiences with the Critical Whiteness Studies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Bildungsforschung Critical Whiteness Studies Schüler*innen mit türkischem Migrationshintergrund Rassismus
Autor*innen
Tanja Sokoll
Haupttitel (Deutsch)
Die Critical Whiteness Studies
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein neuer Blickwinkel auf die Bildungssituation von Schüler*innen mit türkischem Migrationshintergrund
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
133 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Henning Schluß
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.80 Pädagogisches Umfeld: Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.21 Soziale Ungleichheit im Bildungswesen
AC Nummer
AC14490133
Utheses ID
42996
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1