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Die Wiener Handschrift des Wappenbuchs von Sankt Christoph auf dem Arlberg
Kodikologie - Blasonierung - Text - Kommentar (Handschrift W 242 des Haus-, Hof- und Staatsarchivs, Wien)
Eva Katharin Ledel
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie Geschichte
Betreuer*in
Georg Scheibelreiter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48846
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22771.06109.536473-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ausgangspunkt für die Bedeutung Sankt Christophs auf dem Arlberg ist der Umstand, daß in den 70er Jahren des 14. Jahrhunderts in Kempten im Allgäu Ott der Meier ein Kind fand, das er „Heinrich, das Findelkind“ nannte. Auf der Burg Arlen in Nassrein, dem heutigen St. Anton am Arlberg fand Heinrich Unterkunft und Arbeit bei dem damaligen Burgherrn Jakob Überrein. Er faßte den Entschluß, eine Herberge zum Schutz für die Reisenden zu bauen. Hilfe erhielt Heinrich durch eine Urkunde Herzog Leopold III. von Österreich, in der dazu aufgerufen wird, sein christliches Werk mit Spenden zu unterstützen. Mit der Errichtung der Herberge stand fest, daß zur Erhaltung Geldmittel und Helfer benötigt wurden. So entstanden Botenbücher, in denen die Spender, Stifter, Gönner und Mitglieder mit ihrem Namen, der Höhe der Zuwendung und dem Wappen eingetragen wurden. Die Dissertation umfaßt eine kodikologische Beschreibung der Handschrift sowie eine vollständige Wiedergabe aller mittelalterlicher Spendereinträge, insbesondere auch jene, die nur unter Zuhilfenahme einer Quarzlampe lesbar sind. Die den Texteinträgen beigefügten Wappen - mit und ohne Beiwerk - werden entsprechend blasoniert. Stichworte zu den einzelnen Personen bzw. Familien, in bezug auf Lebensdaten, Herkunft, Beruf, Rang und Stand werden ebenso gegeben wie Angaben zur verwendeten Literatur. Weiters werden Urkunden herangezogen, die die Verbindungen zahlreicher Personen untereinander dokumentieren. Ein Register vervollständigt die Arbeit. --- [Printausgabe in 2 Bänden]
Abstract
(Englisch)
Starting point for the significance of Saint Christopher on the Arlberg was an event that took place in Kempten in the Allgäu in the 1370s, when a certain Ott Meier found an infant which he called “Henry, the foundling”. At castle Arlen in Nasserein - today’s Saint Anton on the Arlberg, Henry found work with the lord of the castle. Henry decided to erect a hostel or hospice for the travelers. He was supported in his endeavor by duke Leopold III of Austria who called to help with a document asking for protection and financial support of Henry’s Christian project. Once the hospice was built it became clear that one would need money and supporters for the maintenance. For this purpose one started to keep messenger books in which donors, contributors, benefactors, and members of the brotherhood were listed with their name, the amount of their offering, and their coat of arms. The present doctor’s thesis includes a codicologial description of the manuscript as well as a complete edition of all medieval entries of donations, including those which can only be read with the help of a quartz lamp. The coats of arms - with and without accessories - which accompany the entries are properly blazoned. Keywords regarding persons and families, dates of birth and death, origin, profession, rank, and social standing are included as well as extensive bibliographical references. Additional documents are consulted in order to trace the relationships between different persons appearing in the manuscript. An index complements the study.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
armorial heraldry genealogy codicology brotherhood register of donors Saint Christopher on the Arlberg Caritas Humanitas middle Ages late middle Ages Henry the foundling
Schlagwörter
(Deutsch)
Wappenbuch Heraldik Genealogie Kodikologie Bruderschaft Spenderverzeichnis St. Christoph am Arlberg Caritas Humanitas Mittelalter Spätmittelalter Heinrich das Findelkind
Autor*innen
Eva Katharin Ledel
Haupttitel (Deutsch)
Die Wiener Handschrift des Wappenbuchs von Sankt Christoph auf dem Arlberg
Hauptuntertitel (Deutsch)
Kodikologie - Blasonierung - Text - Kommentar (Handschrift W 242 des Haus-, Hof- und Staatsarchivs, Wien)
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
105, cirka 463 ungezählte, cirka 611 ungezählte Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Georg Scheibelreiter ,
Anton Scharer
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.10 Historische Hilfswissenschaften ,
15 Geschichte > 15.12 Genealogie, Heraldik ,
15 Geschichte > 15.33 Hoch- und Spätmittelalter
AC Nummer
AC14466016
Utheses ID
43167
Studienkennzahl
UA | 092 | 312 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1