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Die Auswirkungen von Affekten nach dem Affective Shift Model auf Arbeitsengagement und Kreativität im Berufsalltag
René Schmidt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Christian Korunka
Mitbetreuer*in
Roman Prem
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48857
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22769.48827.765070-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Nach dem Affective Shift Model entstehen Arbeitsengagement und Kreativität aus dem dynamischen Zusammenspiel von positivem und negativem Affekt. Mittels einer Tagebuchstudie wurde untersucht, ob Arbeitsengagement und Kreativität einer Person steigen, wenn auf negativen Affekt positiver Affekt folgt. Der affektive Wechsel und dessen Auswirkungen über eine Arbeitswoche sowie der Einfluss von herausfordernden bzw. hinderlichen Stressoren auf den Zusammenhang von negativen Affekt und Arbeitsengagement wurden zusätzlich betrachtet. Der positive und negative Affekt, herausfordernde und hinderliche Stressoren, Arbeitsengagement sowie Kreativität sind über 10 Arbeitstage bei 43 Beschäftigten erhoben worden. Die Ergebnisse unterstützen die Annahmen des Affective Shift Model nicht. Herausfordernde Stressoren, die mit positivem Affekt assoziiert werden, wirkten sich jedoch positiv auf das Arbeitsengagement aus, speziell wenn ein geringer negativer Affekt vorlag. Sowohl der affektive Wechsel über die Dauer einer Arbeitswoche als auch ein moderierender Effekt des chronischen Affekts konnten für das Arbeitsengagement nicht nachgewiesen werden. Entgegen den Annahmen des Affective Shift Model scheint dem negativen Affekt eine untergeordnete Rolle zuzukommen. Positiver Affekt am Arbeitsplatz fördert Arbeitsengagement und Kreativität und kann in der Folge arbeitsbezogene Leistungen steigern. Weitere theoretische und praktische Implikationen werden diskutiert.
Abstract
(Englisch)
According to the affective shift model work engagement and creativity emerge from the dynamic interplay of positive and negative affect. If negative affect is followed by positive affect within a person, work engagement and creativity should increase. Experience sampling methodology was used to test this model. Additionally the affective shift and its consequences over a working week and also the influence of challenge and hindrance stressors concerning the association with negative affect and work engagement were examined. Over 10 working days 43 employees provided data on positive and negative affect, challenge and hindrance stressors, work engagement as well as creativity. The results provided not much support for the assumptions of the affective shift model. Though challenge stressors, which are associated with positive affect, were positive related to work engagement - especially if negative affect was low. Both affective shift for the duration of a working week and moderation by chronic affect have not been confirmed for work engagement. Theo-retical and practical implications are discussed.
Autor*innen
René Schmidt
Haupttitel (Deutsch)
Die Auswirkungen von Affekten nach dem Affective Shift Model auf Arbeitsengagement und Kreativität im Berufsalltag
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
44, [21] Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Korunka
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
77 Psychologie > 77.45 Motivationspsychologie ,
77 Psychologie > 77.46 Emotion
AC Nummer
AC14504805
Utheses ID
43178
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1