Detailansicht
Image Austria - die Darstellung Österreichs in US-amerikanischen Filmproduktionen nach 1945
Alf-Tobias Zahn
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Rainer Maria Köppl
DOI
10.25365/thesis.4852
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30024.60480.131762-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In er Diplomarbeit „Image Austria – Die Darstellung Österreichs in US-amerikanischen
Filmproduktionen nach 1945“ beschäftigt sich Alf-Tobias Zahn mit insgesamt 34 USamerikanischen
Filmproduktionen, in denen Österreich (als Land) und/oder österreichische
Personen der Zeitgeschichte und/oder österreichische Figuren eine zentrale oder zumindest
relevante Rolle für die Handlung spielen. Ausgangslage für seine Forschungen waren die
vorhandenen Quellen über Österreichbilder in Hollywood zwischen 1923 und 1941 und die
wissenschaftlichen Analysen im Zuge der Besprechung des einflussreichsten Filmes für das Image
Austria in den USA, The Sound of Music aus dem Jahr 1965.
Die Arbeit setzt sich damit auseinander, wie und in welchen Kontexten Österreich in den
Produktionen sowohl auf textlicher als auch bildlicher Ebene konstruiert werden. Durch
Filmanalysen und die anschließende Auswertung der Ergebnisse konnten mehrere
Themenkomplexe erarbeitetet werden, in denen Österreich dargestellt wird. Dabei wurde eine
genrespezifische Entwicklung bei Spionagenfilmen deutlich, die sich chronologisch von den 1950er
Jahren bis ins Jahr 2008 nachverfolgen lässt. Von einer neutralen Eigenschaft der Städte Wien und
Salzburg bis zur Ergänzung dieser durch die Komponenten 'Kultur' und 'Zeitgeschichte'. Unter den
Kategorien „musikalisches“, „autobiographisches“ und „groteskes“ Österreich lassen sich
Produktionen zusammenfassen, die mit den beiden Stichworten 'Musik' und 'Adel' näher
beschrieben werden. Im Mittelpunkt der Analyse stehen neben The Sound of Music unter anderem
vier Disney-Produktionen, durch die ein klischeehaftes Bild Österreichs in den 1960er Jahren
unterstützt wird. Ein dritter Untersuchungsabschnitt legt seinen Fokus auf die Darstellung
Österreichs durch österreichische Regisseure und die Auseinandersetzung mit den politischen
Unruhen und Umwälzungen in den 1930er Jahren. Österreich wird hier nicht mehr als Opfer einer
nationalsozialistischen Aggression von außen verklärt, sondern in Anbetracht der historischen
Ereignisse als Mitläufer und Mittäter gezeigt.
Weitere Analysen von untersuchten Filmen und ein Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten
komplettieren die fundierte und umfangreiche Analyse, deren Mehrwert aus der Genauigkeit der
Filmanalysen und der zusammengestellten und veröffentlichten Filmliste resultiert. Zahlreiche
Filme werden zum ersten Mal unter dem Gesichtspunkt der Darstellung Österreichs analysiert und
ermöglichen eine fundierte und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Image Austria.
Abstract
(Englisch)
In the diploma thesis „Image Austria – The construction of Austria in American movie productions
after 1945“, Alf-Tobias Zahn is analyzing 34 movie productions which display Austria (as a
country) and/or Austrian people of contemporary history and/or Austrian figures who play a central
or at least relevant role in the plot. As a basis, he used the existing sources dealing with the image of
Austria in Hollywood between 1923 and 1941 and examinations in the course of the scientific
discussion about the most influential movie for the image of Austria in the United States, The
Sound of Music (1965).
The thesis deals with the textual and visual layers of the movies and how and in which context
Austria is constructed. Three different topics are the result of the analysis. There is a specific
development in the genre of spy movies which is recorded chronological, beginning in the 1950s to
2008. From a neutral attribute of cities like Vienna and Salzburg to an addition of this neutrality
with elements like 'culture' and 'contemporary history'. The categories „musical“,
„autobiographical“ and „grotesque“ Austria combine movies which could be described with 'Music'
and 'Upper Nobility'. Besides The Sound of Music, four productions of Walt Disney are supporting
the stereotype of Austria in the 1960s. A third chapter has its focus on the image of Austria drafted
by Austrian directors and cinematic examinations of the political riots and social upheavals in the
1930s. Austria is no more a victim of an external agression of the National Socialists. Considering
historical facts, Austria and Austrian people are shown as followers and contributing offenders.
Further reviews of analyzed movies and a look-out at possible further scientific researchs complete
the substantial analysis, which surplus is a result of precision of the movie analysis and the
composed and published movie list in the appendix. For the first time, scores of movies were
analyzed considering the image and construction of Austria and afforded a well-grounded and
differentiated scientific argumentation about the Image Austria.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
image Austria movie cliché Sound of Music Billy Wilder USA Hollywood prejudice
Schlagwörter
(Deutsch)
Image Österreich Film Darstellung Vorurteile Sound of Music Billy Wilder Österreichbilder USA Hollywood
Autor*innen
Alf-Tobias Zahn
Haupttitel (Deutsch)
Image Austria - die Darstellung Österreichs in US-amerikanischen Filmproduktionen nach 1945
Paralleltitel (Englisch)
Image Austria – The construction of Austria in American movie productions after 1945
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
117 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rainer Maria Köppl
AC Nummer
AC07662818
Utheses ID
4325
Studienkennzahl
UA | 317 | | |